Der Knippertzbach mit einer Länge von 6705 Metern, der in der Gewässerkarte in Rheindahlen an der Broicher Straße beginnt, fließt in der Nähe von Schwaam in die Schwalm. Der Bachbeginn liegt bei 70mü.NN, die Mündung in die Schwalm bei 57mü.NN. Etwa 700 Meter nach der Quelle nimmt der Knippertzbach den Gerkerather Graben und einen Kilometer vor der Mündung in die Schwalm den Hellbach auf, der zur Oberflächenentwässerung aus dem Raum Leloh und des Nato Hauptquartiers dient.[4] In Wyenhütte und Rickelrath sind zwei Pegel installiert.[5] Seit 1985 ist das Knippertzbachtal zum Naturschutzgebiet erklärt.
Mühle am Knippertzbach
Die Knippertzmühle hatte ihren Standort zwischen Rickelrath und Peel am Südrand des Nato-Hauptquartiers in der Nähe vom Eichhof an der Eichhofstraße. Der Mühle vorgelagert war ein Weiher, der heute den Zweck eines Regenrückhaltebeckens erfüllt. Der Wasserspiegel liegt heute bei 68mü.NN. Die Mühle lag im sogenannten Dreiländereck, denn hier liegen der Kreis Viersen, der Kreis Heinsberg und die Stadt Mönchengladbach zusammen. Der Regierungsbezirk Düsseldorf grenzt dort an den Regierungsbezirk Köln. 1920 wurde die Mühle von der Stadt Rheindahlen gekauft und 1922 niedergelegt.
Siehe auch: Liste der Mühlen an der Schwalm
Galerie
Die Knippertzmühle 1914
Ehemaliger Mühlenteich am Knippertzbach
Der Knippertzbach auf der Urkarte von 1846
Knippertzbach am Pegel in Rickelrath
Instandhaltung
NSG „Knippertzbachtal“ in Mönchengladbach, eines mehrerer Naturschutzgebiete entlang des Bachs
Die Pflege und Unterhaltung des Knippertzbachs obliegt dem Schwalmverband, der in Brüggen seinen Sitz hat.[6]
Nebenbach
Gerkarther Graben aus Gerkerath
Hellbach aus Leloh und aus dem JHQ Rheindahlen mit einer Länge von 1,9 Kilometern
Literatur
Hans Vogt:Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S.436.
Horst Jungbluth und Helmuth Elsner:Die Schwalm - Im Tal der Mühlen. Mühlengeschichten der Schwalm und ihrer Nebenbäche. 2. Auflage. 1990, S.80–83.
Robert Mittelstädt:Detaillierte hydrologische Nachweise nach BWK M3/M7 für Gewässer der Niederungs- und Sandergebiete am Beispiel des Knippertzbachs (Schwalmeinzugsgebiet). Hrsg.: Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH. 5.März 2009 (bwk-nrw.de[PDF; 2,7MB]).
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