Der Kleine Mäander (türkischKüçük Menderes; antiker griechischer Name ΚάϋστροςKaÿstros[2]) ist ein Fluss an der Westküste Kleinasiens und fließt parallel zum Unterlauf des Großen Mäanders (türkisch Büyük Menderes) in einem etwa 30Kilometer nördlicher verlaufenden Tal. Der Fluss ist etwa 130Kilometer lang und mündet beim antiken Ephesos bzw. der heutigen Stadt Selçuk in das Ägaische Meer.
Küçük Menderes ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Fluss Küçükmenderes siehe Skamandros.
Kleiner Mäander Küçük Menderes antiker Name: Kaÿstros
Der Fluss entspringt östlich des Boz Dağı (2159m), etwa auf halber Strecke zwischen İzmir und der Bezirksstadt Denizli. Der an der Flussmündung gelegene Hafen der Stadt Ephesos war in der Antike bedeutend und machte Ephesos zur größten und einflussreichsten Stadt der römischen Provinz Asia und einer der größten Städte nach Rom.
Der Kleine Mäander enthält seit alters her einen großen Anteil an Schwebstoffen. Deren Sedimentation bewirkte, dass der antike Hafen von Ephesos mehrmals verlandete und heute einige Kilometer von der Küste entfernt liegt.
Literatur
Ludwig Bürchner:Kaystros 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,1, Stuttgart 1921, Sp.100f.
Hans Kaletsch:Kaystros 1. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 6, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01476-2, Sp.371.
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