Die Hintere Breg ist ein 4,5 km langer Mittelgebirgsbach in der Stadtgemarkung von Furtwangen im Schwarzwald im baden-württembergischen Schwarzwald-Baar-Kreis, der in der Stadtmitte von rechts in die obere Breg mündet.
Hintere Breg | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 111112 | |
Lage | Schwarzwald
Baden-Württemberg
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Breg → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | südlich des Rothansenhofes 48° 1′ 17″ N, 8° 12′ 25″ O48.0214527777788.20694722222221005 | |
Quellhöhe | ca. 1005 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Mündung | in Furtwangen in die Breg48.0495722222228.2098055555556853 48° 2′ 58″ N, 8° 12′ 35″ O48.0495722222228.2098055555556853 | |
Mündungshöhe | ca. 853 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Höhenunterschied | ca. 152 m | |
Sohlgefälle | ca. 33 ‰ | |
Länge | 4,5 km[LUBW 2] | |
Einzugsgebiet | 9,961 km²[LUBW 3] |
Die Hintere Breg entspringt südlich des Rothansenhofes auf etwa 1000 m ü. NN. Sie fließt bald nach Nordwesten durch das Mäderstal. Danach wechselt sie langsam auf Nordostlauf. In Furtwangen am Hochschulgelände mündet sie zuletzt in ostnordöstlicher Richtung auf etwa 853 m ü. NN in die hier nicht einmal doppelt so lange obere Breg. Insgesamt schlägt sie deshalb einen fast halbkreisförmigen Bogen nach Norden links um den Hausberg (1028,8 m ü. NN). Ihre Sohle fällt auf dieser Strecke im Mittel mit etwa 32 ‰.
Die Hintere Breg hat ein Einzugsgebiet von 10 km² Größe, das naturräumlich zum Unterraum Südöstlicher Schwarzwald des Schwarzwaldes gerechnet wird.[1] In längster Ausdehnung erstreckt es sich von seinem höchstens Punkt auf etwa 1110 m ü. NN südöstlich der Hinteren-Breg-Quelle beim Rothansenhofes nahe dem Gipfel des Kohlwasens (1112 m ü. NN) fast 6,0 km weit nordnordwestlich bis etwa zum Raben; quer dazu ist es maximal etwas über 3 km breit.
Im Norden und Osten grenzt es an das Einzugsgebiet der aufnehmenden Breg. Im Südosten entspringt dicht jenseits der Wasserscheide die Linach und auf ganz kurzem Stück ein Nebenfluss der Urach. Beide entwässern letztlich in die Breg und damit die Donau, die noch folgenden in die Wilde Gutach und damit über die Elz zum Rhein, weshalb die westliche Wasserscheide Teil der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen den beiden großen Strömen ist. Im Südwesten konkurriert der rechte Oberlauf Heubach der Wilden Gutach, weiter nördlich dessen eigener Zufluss Bregenbach, zuletzt der Wilde-Gutach-Zufluss Teichbach.
Das gesamte Einzugsgebiet liegt in der Stadtgemarkung von Furtwangen. Der größere Anteil davon ist bewaldet. Neuere Siedlungen nehmen einen großen Teil des linken Hangs ab dem Zulauf des Staatsbergbachs ein.
Hierarchische Liste der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 2], Einzugsgebiet[LUBW 4] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des Hinteren Breg auf etwa 1000 m ü. NHN knapp 200 Meter südöstlich des Hansenbauernhofes am Waldrand. Der Bach fließt zunächst nordwestlich durch das Mäderstal.
Mündung der Hinteren Breg von rechts und zuletzt Westsüdwesten auf etwa 853 m ü. NN in Furtwangen in die Breg. Der Bach ist hier 4,5 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 10,0 km².[LUBW 3]
Im Einzugsgebiet steht fast überall metamorpher Paragneis an. Am trennenden Bergrücken zwischen den Tälern der oberen Hinteren Breg und ihres ersten rechten Zuflusses Schnabelstalbach findet sich Heller Gangmagmatit aus dem Paläozoikum. Der nordwestlich ziehende Oberlauf des Baches folgt ungefähr einer vermuteten Störungslinie.[2]
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Breg
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)