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Die Gläsecke ist ein Nebenfluss der Radau am nördlichen Harzrand in Bad Harzburg.

Gläsecke
Die Gläsecke in Schlewecke
Die Gläsecke in Schlewecke

Die Gläsecke in Schlewecke

Daten
Gewässerkennzahl DE: 482186
Lage Niedersachsen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Radau Oker Aller Weser → Nordsee
Zusammenfluss der Quellbäche Zusammenfluss von Goldbach (Gläsecke) und Börnerbach im Gläsekental westlich des Elfensteins
51° 52′ 39″ N, 10° 31′ 8″ O
Quellhöhe 403 m ü. NHN[1] 
(Goldbach 590 m, Börnerbach 612 m)
Mündung bei Schlewecke in die Radau
51° 54′ 6″ N, 10° 32′ 31″ O
Mündungshöhe 207 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 196 m
Sohlgefälle 42 
Länge 4,7 km[2]
Einzugsgebiet 5,72 km²[3]
Linke Nebenflüsse Silberbornbach, Mühlenbach
Mittelstädte Bad Harzburg

Etymologie


Der Name Gläsecke geht zurück auf die Glasverarbeitung am Bach in der frühen Neuzeit zurück. So befand sich an der Gläsecke eine Glashütte, die Quarz zur Glasbereitung zerkleinerte. Bei -ecke handelt es sich um einen lokal verbreiteten Suffix für Flüsse im Allgemeinen, siehe auch Röseckenbach.[4]


Verlauf


Der westliche Zufluss ist der südöstlich des Goldbergs entspringende Goldbach, der östliche Zufluss der im alten Schlewecke nördlich des Morlbergs entspringende Börnerbach. Diese Bäche münden im Gläsekental zur Gläsecke. Daneben gibt es noch kleinere Zuflüsse, die meist nur eine Breite von weniger als 30 cm haben und zeitweise trocken fallen.

Die Gläsecke durchfließt nördlich des Harzes die Ortschaft Schlewecke und mündet unmittelbar an der Bahnstrecke Bad Harzburg–Oker in die Radau.

Zum Angeln ist die Gläsecke zu flach und auch zu schmal, doch können hin und wieder im Bach kleinere Fische beobachtet werden. Sie wird südlich von Schlewecke vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz als ein Gewässer der Güteklasse I eingestuft.[5]


Trivia




Commons: Gläsecke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen: Geobasisdatanauszug auf landkreis-goslar.de, abgerufen am 7. Januar 2020.
  2. LGLN: TK25, Geolife.de Navigator. Abgerufen am 1. Oktober 2020., gemessen zwischen Mündung und Quelle im Gläsekental
  3. NLWKN: Flächenverzeichnis zur Hydrographischen Karte Niedersachsen, Stand 2010, S. 56. FV_Weser.pdf, abgerufen bei umwelt.niedersachsen.de am 19. August 2013
  4. Richard Wieries: Die Namen der Berge, Klippen, Täler, Quellen, Wasserläufe, Teiche, Ortschaften, Flurteile, Forstorte und Wege im Amtsgerichtsbezirk Harzburg. In: Landesverein für Heimatschutz im Herzogtum Braunschweig (Hrsg.): Die Flurnamen des Herzogtums Braunschweig. Band 1. E. Appelhans & Comp. G.m.b.H, Braunschweig 1910, S. 25 f. (tu-braunschweig.de [PDF]).
  5. NLWKN: Gewässergütebericht Oker 2002, Braunschweig Oktober 2002, Angaben S. 36 für Schlackentalbach/Mühlenbach



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