Die Geltnach ist ein 26km langer, im Wesentlichen nordwärts laufender Fluss im Landkreis Ostallgäu, der gegenüber Biessenhofen von rechts in die Wertach mündet.
Die Geltnach entspringt westlich von Roßhaupten, wendet sich im Gebiet dieser Gemeinde früh auf Nordlauf durch ein großes Waldgebiet, wo sie kurz das Gebiet der Gemeinde Seeg, dann länger das der Stadt Marktoberdorf linksseits von dem der Gemeinde Stötten am Auerberg rechtsseits trennt. Sie zieht eine Schlinge durchs Stöttener Gebiet und wechselt dann für eine längere Strecke auf das von Marktoberdorf. Nachdem sie auf das Gebiet der Gemeinde Biessenhofen gewechselt ist, mündet sie von rechts gegenüber dem Dorf gleichen Namens der Gemeinde in die obere Wertach.
Im reizvollen Stöttener Moos bestand bis um 1800 der Stöttener See im Besitz der Augsburger Bischöfe, der dann trockengelegt wurde.
Ein Teil der auf längeren Strecken Anfang des 20. Jahrhunderts begradigten Geltnach soll ab 2017 renaturiert werden.
Zuflüsse
Von der Quelle zur Mündung. Auswahl der größeren.[4]
Schmutter, von rechts und Süden auf etwa 730mü.NHN westlich von Stötten am Auerberg-Heggen, 8,3km und 8,8km². Entsteht auf etwa 850mü.NHN nordwestlich von Roßhaupten-Hochegg.
Kropersbach, von rechts und auf etwa 727mü.NHN nordwestlich von Heggen, 7,7km und 14,3km². Entsteht auf etwa 806mü.NHN nordwestlich von Roßhaupten-Bischofswang.
Röthenbach, von links und Westen auf etwa 726mü.NHN vor Stötten, 2,4km und 6,5km². Länger mit Oberlauf Kesselbach. Entsteht auf etwa 774mü.NHN nördlich von Marktoberdorf-Sulzschneid.
Mühlbach, von rechts auf etwa 725mü.NHN am Nordrand von Stötten, 6,4km und 7,8km². Entsteht auf etwa 838mü.NHN südöstlich von StöttenamAuerberg-Salchenried.
Ortschaften
Ortschaften am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.
Ehem. landwirtschaftliche Brücke über die Geltnach
Geltnachtal bei Kreen
Geltnach bei Biessenhofen
Einzelnachweise
Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt188/194 Kaufbeuren/Mittenwald. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1993. →Online-Karte (PDF; 6,4MB)
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