Die Erpa ist ein zehn Kilometer langer, orografisch linksseitiger beziehungsweise südwestlicher Bach im Rhein-Erft-Kreis im westlichen Teil Nordrhein-Westfalens. Er ist ein Zufluss des Lechenicher Mühlenbachs, eines natürlichen Arms des Rotbachs, der bei der im 19. Jahrhundert erfolgten Bachregulierung erhalten blieb.[2]
Erpa | ||
Die Erpa in Erp | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2744922 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Quelle | Nördlich von Weiler in der Ebene im Kreis Euskirchen 50° 44′ 48″ N, 6° 42′ 47″ O50.746756.7130555555556144 | |
Quellhöhe | 144 m | |
Mündung | Bei Erftstadt-Ahrem in den Lechenicher Mühlengraben, einen Seitenlauf des Rotbachs50.7873256.762100 50° 47′ 14″ N, 6° 45′ 43″ O50.7873256.762100 | |
Mündungshöhe | 100 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 44 m | |
Sohlgefälle | 4,4 ‰ | |
Länge | 10 km[1] |
Die Erpa entspringt in der Nähe von Weiler in der Ebene im Kreis Euskirchen an der Grenze zum Rhein-Erft-Kreis.[3] Sie entspringt dort am westlichen Rand einer der nach Osten gekippten Schollen, die die Zülpicher Börde gliedern. Nachdem sie Erp verlassen hat, fließt sie zumeist in nordöstlicher Richtung, um schließlich nördlich von Erftstadt-Ahrem vor der nächsten Verwerfungskante in den Lechenicher Mühlenbach zu münden. (→ Geologie der Niederrheinischen Bucht)
Der Name leitet sich vermutlich von Erl-apa = Erlen-Bach ab. Aus der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes Erp als "Erlipen" im Jahre 1140[4] konnte man auf eine Siedlung an einer Erl-apa, an einem Erlenbach schließen,[5] so dass die Erpa gleichzeitig als Namensgeber des Erftstädter Ortes Erp gilt.
Der Bach beeinflusst das Leben in Erp, da an seinen Ufern Äcker und Häuser liegen, die bei sehr starken Regenfällen überschwemmt werden. Die hochwassergefährdeten Abschnitte liegen an der Mündung des Baches.