Die Dorfwiesengraben ist ein etwa fünf Kilometer langes ganzjähriges Fließgewässer 3. Ordnung[1] im Stadtgebiet von Hilpoltstein im Landkreis Roth in Bayern und ein westlicher und rechter Zufluss der Schwarzach.
Dorfwiesengraben | ||
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Daten | ||
Lage | Vorland der Mittleren Frankenalb
Bayern
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Schwarzach → Altmühl → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Ortsrand von Weinsfeld 49° 8′ 45″ N, 11° 15′ 50″ O49.1459411.26397420 | |
Quellhöhe | ca. 420 m ü. NHN[BA 1] | |
Mündung | von rechts und Westen in die Schwarzach bei Häusern49.1398311.32436397 49° 8′ 23″ N, 11° 19′ 28″ O49.1398311.32436397 | |
Mündungshöhe | ca. 397 m ü. NHN[BA 1] | |
Höhenunterschied | ca. 23 m | |
Sohlgefälle | ca. 4,5 ‰ | |
Länge | ca. 5,1 km[BA 2] | |
Einzugsgebiet | ca. 9,8 km²[BA 3] |
Der Dorfwiesengraben entspringt auf ca. 420 m ü. NHN am Nordostrand des Kirchdorfes Weinsfeld. Nach kurzem Nordlauf wendet er sich auf künftig östliche bis südöstliche Laufrichtung und unterquert die Bundesautobahn 9. Danach durchfließt er die Dörfer Lay und Karm und berührt die mit dem Letzteren zusammenhängende Einöde Meilenbach an deren Südrand. Sodann fließt er in etwas Abstand nördlich an Häusern vorbei und mündet schließlich nicht ganz einen Kilometer östlich von dessen Ortsmitte von rechts und auf etwa 397 m ü. NHN in die dort südsüdwestwärts laufende Schwarzach, nur gut einen Kilometer, bevor diese in einem sich verengenden Taltrichter in die Altmühlalb eintritt.
Nach seinem etwa 5,1 km langen Lauf mit einem mittleren Sohlgefälle von rund 4,5 ‰ mündet er also etwa 23 Höhenmeter unterhalb seines Ursprungs.
Das etwa 9,8 km² große Einzugsgebiet des Dorfwiesengrabens liegt überwiegend im Naturraum Freystädter Albvorland, mit seinen westlichen Anteilen in dessen Unterraum Freystädter Albvorland westlich der Schwarzach, mit den mündungsnahen östlichen in dessen Unterraum Schwarzachtal. Im Süden besitzt es im Bereich des Sporns Schloßberg von Altmässing einen nur kleinen Anteil am Unterraum Gredinger Schwarzachtal der Altmühlalb.[2] Dort liegen seine größten Höhen mit rund 555 m ü. NHN[BA 1] auf dem Offenbauer Eichelberg am Südwesteck und rund 553 m ü. NHN[BA 1] auf dem Obermässinger Schlossberg im mittleren Süden, die beide das recht flache Vorland weit überragen.
Es grenzt reihum an die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer:
Die ersten 200 mm hat der Dorfwiesengraben die Gewässergüteklasse II-III „kritisch belastet“, die nächsten 400 m hat er die Gewässergüteklasse IV „übermässig verschmutzt“, es folgt ein Abschnitt mit Gewässergüteklasse III „stark verschmutzt“, dann Gewässergüteklasse III-IV „sehr stark verschmutzt“ und dann wieder Gewässergüteklasse III. Nach etwa zwei Kilometern liegt der Graben und dann bis zur Mündung in der Gewässergüteklasse II-III.[3]
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Dorfwiesengrabens
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)