Die Dahle ist ein linker Nebenfluss der Elbe in Sachsen. Wasserrechtlich ist sie ein Gewässer I. Ordnung.[1]
Dahle | ||
![]() Dahle in Klingenhain | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 53738 | |
Lage | Sachsen, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Elbe → Nordsee | |
Quellgebiet | Bei Schmannewitz in der Dahlener Heide 51° 25′ 29″ N, 13° 0′ 43″ O51.4247513.01189196 | |
Quellhöhe | 196 m ü. NN | |
Mündung | bei Mühlberg/Elbe in die Elbe51.43621388888913.19221666666784 51° 26′ 10″ N, 13° 11′ 32″ O51.43621388888913.19221666666784 | |
Mündungshöhe | 84 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 112 m | |
Sohlgefälle | 4,6 ‰ | |
Länge | 24,5 km | |
Einzugsgebiet | 190 km² |
Die Dahle entspringt in der Dahlener Heide, etwa drei Kilometer nördlich von Schmannewitz. Sie fließt zunächst circa acht Kilometer bis Dahlen im Wesentlichen in südlicher Richtung, wobei sie in Schmannewitz von links den Kirchbach aufnimmt. Während sie bis Dahlen vor allem in Waldgebieten verläuft, folgen ab hier Wiesen- und Ackerflächen. In Dahlen wendet sie sich nach Osten, um in Lampertswalde nach der Aufnahme der von rechts kommenden Luppa nach Nordosten abzubiegen. Es folgen die Orte Sörnewitz, Cavertitz, Klingenhain, Schirmenitz, Außig und Seydewitz, die alle zum Gemeindegebiet von Cavertitz gehören. Der letzte anderthalb Flusskilometer vor der Mündung in die Elbe nahe der Elbebrücke Mühlberg bildet die Landesgrenze zu Brandenburg.
Es besteht ein offensichtlicher Zusammenhang zwischen dem Flussnamen und jenem der von der Dahle durchflossenen Stadt Dahlen. Für Letztere konstatiert das Historische Ortsnamenbuch von Sachsen einen Zusammenhang zum altsorbischen dol = Tal.[2]