Der Berliner Graben ist ein Meliorationsgraben und orographisch rechter Zufluss der Nuthe im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg.
Berliner Graben | ||
![]() Berliner Graben bei Fahlhorst | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 58496 | |
Lage | Deutschland, Brandenburg | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Nuthe → Havel → Elbe → Nordsee | |
Quelle | landwirtschaftlich genutzte Fläche westlich von Schenkenhorst 52° 19′ 28″ N, 13° 10′ 18″ O52.32444813.17158840 | |
Quellhöhe | 40 m ü. NHN[1] | |
Mündung | nordwestlich von Fahlhorst von rechts in die Nuthe52.30857713.14093634 52° 18′ 31″ N, 13° 8′ 27″ O52.30857713.14093634 | |
Mündungshöhe | ca. 34 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 6 m | |
Sohlgefälle | ca. 0,96 ‰ | |
Länge | 6,3 km[2] | |
Einzugsgebiet | 30,627 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Nudower Graben | |
Rechte Nebenflüsse | Sputendorfer Graben, Elsbruchgraben |
Der Graben beginnt auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche, die sich westlich von Schenkenhorst, einem Ortsteil der Gemeinde Stahnsdorf und dort südlich einer Motorcross-Anlage befindet. Ein Teil des Wassers wird bereits nach 470 m in den westlich abzweigenden Nudower Graben abgeleitet. Wenige Meter weiter süd-südöstlich fließt im Bedarfsfall Wasser sowohl von Westen wie auch von Osten über weitere, unbenannte Gräben zu. Der Graben fließt weiter in vorzugsweise süd-südöstlicher Richtung und nimmt dabei Wasser auf, dass sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen südlich von Schenkenhorst sammelt. Von Nordosten fließt anschließend der Sputendorfer Graben zu.
Kurz vor der Landstraße 79 vereinen sich beide Gräben; der Berliner Graben fließt nun in südwestlicher Richtung weiter. Er unterquert eine Bahnstrecke des Berliner Außenrings und fließt bogenförmig in südlicher und südöstlicher Richtung um den Jahnsberg (auf der Gemarkung von Nuthetal). Von Westen fließt der Elsbruchgraben zu. Anschließend fließt er am südöstlich gelegenen Waldgebiet Siethener Elsbruch (auf Ludwigsfelder Stadtgebiet) in südwestlicher Richtung weiter. Anschließend unterquert er eine Straße, die den Nuthetaler Ortsteil Fahlhorst mit dem nordwestlich gelegenen Vorwerk verbindet und entwässert schließlich nordwestlich von Fahlhorst in die Nuthe.