Der Bearpaw River ist ein 55 Meilen (89 Kilometer) langer Nebenfluss des Kantishna River in Zentral-Alaska in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Bearpaw River | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | US: 1398767 | |
Lage | Alaska, USA | |
Flusssystem | Yukon River | |
Abfluss über | Kantishna River → Tanana River → Yukon River → Beringmeer | |
Zusammenfluss von | Bear Creek, Glacier Creek und Moose Creek 63° 46′ 1″ N, 150° 34′ 2″ W63.7669444-150.5672222443 | |
Quellhöhe | 443 m[1] | |
Mündung | Kantishna River südöstlich der Britzshtini Mountains64.0916667-150.6972222 64° 5′ 30″ N, 150° 41′ 50″ W64.0916667-150.6972222
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Länge | 88,5 km |
Der Bearpaw River entsteht durch den Zusammenfluss der Bäche Bear Creek, Glacier Creek und Moose Creek. Er ist einer der größeren Flüsse im nördlichen Teil des Kantishna District. Er fließt am Fuße der Kantishna Hills entlang und vereinigt sich dort mit dem Little Caribou Creek und dem Crooked Creek. Anschließend fließt er für etwa 16 Kilometer nach Westen bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Caribou Creek. Daraufhin wendet sich der Verlauf nach Norden. Südöstlich der Britzshtini Mountains mündet der Fluss in den Kantishna River. Der Bearpaw River durchfließt an seinem Oberlauf zum Teil enge Canyons, unterhalb des Zusammenflusses mit dem Caribou Creek befindet sich jedoch eine ausgedehnte Flussaue. Der größte Teil des Flusslaufs liegt heute im Denali-Nationalpark und ist entsprechend geschützt.[2]
Der Name Bearpaw River wurde erstmals 1905 durch den Prospektor L. M. Prindle vom United States Geological Survey erwähnt.[3]
Der Bearpaw River wurde von Goldsuchern während des Klondike-Goldrauschs als Zugangsweg in das Gebiet des heutigen Kantishna District genutzt. An seinen Ufern liegen die beiden aus dieser Zeit stammenden Geisterstädte Diamond und Glacier. Heute werden noch immer Goldfunde am Bearpaw gemeldet.[2]
Am Bearpaw River werden Angelausflüge angeboten, bei denen unter anderem Silberlachse, Forellen und Regenbogenforellen gefangen werden können.[4] Des Weiteren ist der Fluss ein bedeutender Laichgrund für Königs- und Ketalachse. Populationen von Hechten sowie der Art Stenodus nelma sind am Bearpaw ebenfalls nachgewiesen.[5]