Der See liegt auf einer Höhe von 2020mü.M. nördlich des Lago Ritóm in einer Senke, die von einem Gletscher geformt worden ist. Er ist rund 15 Meter tief und neun Hektar gross. Das Wasser fliesst durch eine Karsthöhle ab und tritt wenig südlich vom See wieder aus.[2][3][4]
Der Lago di Tom ist bekannt für seinen weissen Sandstrand aus verwittertem Dolomit. Der helle zuckerkörnige Dolomit der Piora-Mulde („Zuckerdolomit“), der hier zutage tritt, bereitete den Erbauern des Gotthard-Basistunnels einige Kilometer östlich bei der Planung Sorgen.[5]
Am See wurden Siedlungsspuren aus der Bronzezeit gefunden.[4]
Im See gibt es Bachforellen, Seesaibling und Amerikanischer Seesaibling.[6] Am Südwestende stehen die Hütten der Alpe Tom.[4] Am See vorbei führt der Wanderweg vom Lago Ritóm zur Cadlimohütte.
Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 6: Tavetsch Val – Zybachsplatte, Supplement – letzte Ergaenzungen – Anhang. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1910, S. 152, Stichwort Tom (Lago) (Scan der Lexikon-Seite).
Raffaele Peduzzi, Walter Wildi, Centro Biologia Alpina (Hrsg.):Piora – Lago di Cadagno – Ritóm. Natur-und Umweltführer. März 2015, S.50–52 (unige.ch[PDF; abgerufen am 4.Juli 2020]).
Joachim Laukenmann:Bergwelt unter Druck. In: SonntagsZeitung. 17.Juli 2011 (hydrologischeratlas.ch[PDF; abgerufen am 4.Juli 2020]).
Die Bergseen.In:Rifugio Lago Ritom.Abgerufen am 4.Juli 2020.
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