Der Iskanderkul liegt am Nordhang des Hissargebirges im Süden der Provinz Sughd. Der 3,4km² große See liegt auf einer Höhe von 2195m. Seine maximale Tiefe beträgt 72m. Zuflüsse sind Saritag im Südwesten und Chasormetsch im Südosten. Der Iskanderdarja, der linke Quellfluss des Fandarja, entwässert den Iskanderkul an dessen nordöstlichen Ufer. Somit befindet sich der See im Einzugsgebiet des Serafschan.
Entlang dem Iskanderdarja verläuft eine Zugangsstraße, die von der Fernstraße zwischen Duschanbe und Taschkent abzweigt. Der See ist touristisch erschlossen.
Der Name des Sees geht auf Alexander den Großen zurück, dessen Pferd der Legende nach im See ertrunken sein soll.[3] Entsprechend ergibt sich das Wort Iskanderkul aus der persischen Aussprache des Namens Alexander, Iskander und dem tadschikischen Wort für See, kul. An den Ufern des Sees ist eine kleine Feriensiedlung untergebracht, die noch aus Sowjetzeiten stammt und von der Bevölkerung der Hauptstadt Duschanbe und der näheren Umgebungen des Sees in den Sommermonaten häufig frequentiert wird. Am gegenüberliegenden Ufer des Sees befindet sich das Ferienhaus des tadschikischen Präsidenten. Dieses Gebäude ist über die zum See führende Straße nicht, sondern nur über einen eigens angelegten Hubschrauberlandeplatz oder per Boot zu erreichen.
Dazu wurde der große Speisesaal der Ferienanlage Richtung Seeufer verlängert und ein Bootssteg angebaut. Das Befahren des Sees ist ohne Ausnahmegenehmigung aus Gründen des Artenschutzes untersagt. Am Seeufer befindet sich ein Vogelschutzgebiet.
Im Jahr 1870 kam der russische Forschungsreisende Alexei Fedtschenko an den See.
Panoramaaufnahme des Iskanderkuls vom kleinen Strandabschnitt aus aufgenommen. Links im Bild befindet sich die Feriensiedlung mit Bootssteg, auf der gegenüberliegenden Seite das Ferienhaus des tadschikischen Präsidenten.
UNESCO: Iskanderdarya at Istok (Mementodes Originals vom 3. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org
Sonja Bill:Tadschikistan: zwischen Dušanbe und dem Dach der Welt. Trescher Verlag, 2010, ISBN 978-3-89794-160-1 (Google Books).
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