Der Herrenwieser See ist ein zur Gemeinde Forbach im Nordschwarzwald gehörender Karsee auf 830m Höhe, wenig nordwestlich des Schwarzenbachstausees. Er liegt 1,6 Kilometer Luftlinie nordöstlich von Herrenwies am Osthang des 1002m hohen Seekopfs, eines Nebengipfels der Badener Höhe. Der See bedeckt eine Fläche von 1,2 Hektar und ist bis zu 9,5m tief.
Dieser Artikel behandelt ein Gewässer im Schwarzwald, für das größere Gewässer ähnlichen Namens in Bayern siehe Herrenwieser Weiher.
Wie alle Karseen ist auch der Herrenwieser See durch Gletscher entstanden. Die letzte Vertiefung des Seebeckens geschah während der Würm-Kaltzeit, die im Schwarzwald vor ungefähr 10.000 Jahren endete.
Der See gehört zum FFH-GebietTalschwarzwald zwischen Bühlertal und Forbach. Er ist als Naturdenkmal ausgewiesen und, zusammen mit der Karwand, auch als Biotop. Zur Durchsetzung des aus Naturschutzgründen verhängten Betretungsverbots ist der See eingezäunt. Er kann auf einem Wanderweg umrundet werden.
Zu Zeiten der Flößerei wurde am Seeausfluss ein Ablauf eingerichtet, der es erlaubte, mit dem angestauten Wasser Holz ins Tal zu schwemmen (sogenannte Scheitholztrift).
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