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Cerros Colorados ist ein Komplex von Talsperren und Wasserkraftwerken am unteren Río Neuquén in der argentinischen Provinz Neuquén in der Region Comahue im nordwestlichen Patagonien. Cerros Colorados ist selbst ein Teil eines größeren Verbunds von Stauanlagen, der als El-Chocón-Cerros-Colorados-Komplex bekannt ist und auch die Talsperre El Chocón mit seinem Wasserwerk umfasst. Diese liegen weiter aufwärts am Fluss Limay.

Bauwerk Portezuelo Grande[1][2]
Lageskizze
Lageskizze
Lageskizze
Lage: Argentinien, Provinz Neuquén im nordwestlichen Patagonien, Region Comahue
Zuflüsse: Río Neuquén
Abfluss: Río Neuquén
Bauwerk Portezuelo Grande[3][4] (Neuquén)
Bauwerk Portezuelo Grande[3][4] (Neuquén)
Neuquén, Argentinien
Koordinaten 38° 30′ 0″ S, 68° 50′ 0″ W
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: ... - 1978
Höhe des Absperrbauwerks: 12 m
Bauwerksvolumen: 0,5 Mio. m³
Kronenlänge: 3250 m
Bauwerk Loma de la Lata[5]

Bild gesucht BW
Bauwerk Loma de la Lata[6] (Neuquén)
Bauwerk Loma de la Lata[6] (Neuquén)
Neuquén, Argentinien
Koordinaten 38° 32′ 43″ S, 68° 36′ 38″ W
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: ... - 1977
Höhe des Absperrbauwerks: 16 m
Bauwerksvolumen: 1,5 Mio. m³
Kronenlänge: 1500 m
Bauwerk Planicie Banderita[7]

Bild gesucht BW
Bauwerk Planicie Banderita[8] (Neuquén)
Bauwerk Planicie Banderita[8] (Neuquén)
Neuquén, Argentinien
Koordinaten 38° 33′ 39″ S, 68° 28′ 29″ W
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: ... - 1978
Höhe des Absperrbauwerks: 34 m
Höhe der Bauwerkskrone: 417,50 m
Bauwerksvolumen: 0,4 Mio. m³
Kronenlänge: 350 m
Kraftwerksleistung: 479 oder 486 MW
Cerros-Colorados-Komplex, fotografiert aus dem Space Shuttle. Los Barreales ist oben und hellblau; Mari Menuco ist das kleinere und dunklere. Der Fluss fließt von links oben nach rechts unten.

Überblick


Cerros Colorados besteht aus vier Absperrbauwerken (Portezuelo Grande, Loma de la Lata, Planicie Banderita und El Chañar) und nutzt zwei tiefe natürliche Senken (Depressionen), die "Los Barreales" und "Mari Menuco" heißen. Diese beiden zusammen sind die Staubecken von Cerros Colorados; sie liegen neben dem natürlichen Lauf des Neuquén.

Mit der Portezuelo-Grande-Sperre wird der Neuquén zuerst aufgestaut. Das Wasser wird in den Los-Barreales-See umgeleitet. Daraus kann Wasser zur Bewässerung sowie zur Trink- und Brauchwasserversorgung entnommen werden. Das Wasser fließt durch das Staubauwerk "Loma de la Lata" weiter zum Staubecken "Mari Menuco". Der Wasserspiegel im Mari-Menuco-Stausee ist an seinem Auslass bei "Planicie Banderita" 69 m höher als der Fluss, den das Wasser dort wieder erreicht. Dieser Höhenunterschied wird im Planicie-Banderita-Wasserkraftwerk zur Stromgewinnung genutzt. Dieses hat zwei vertikale Francis-Turbinen mit Siemens-Generatoren mit je 243 MW Leistungsvermögen (auch andere Zahlen werden angegeben) und erzeugt jährlich 1512 GWh Strom, der über 500 kV-Leitungen in das nationale Stromnetz eingespeist wird.

Ein weiteres kleines Staubauwerk namens "El Chañar" befindet sich etwa 10 km unterhalb von Planicie Banderita, um den Neuquén dort noch einmal zu regulieren.

Mit den Bauarbeiten wurde 1969 begonnen. Die erste Turbine wurde 1978 in Betrieb genommen. Am 31. Oktober 1980 wurde der Komplex offiziell in Betrieb genommen. 1993 wurde er privatisiert und die Konzession der Gesellschaft Hidroeléctrica Cerros Colorados S.A gegeben. 2000 wurde Cerros Colorados zusammen mit dem Thermalkraftwerk Alto Valle von Duke Energy erworben.


Daten des Staubeckens Los Barreales


Beide Stauseen zusammen sollen nach verschiedenen Quellen einen Speicherraum von 43 oder sogar 48 Milliarden m³ haben. - Die Absperrbauwerke sind Staudämme, zum Teil kombiniert mit Gewichtsstaumauern.


Siehe auch





Einzelnachweise


  1. Archivlink (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orsep.gov.ar
  2. http://www.oni.escuelas.edu.ar/2001/neuquen/poderdelrio/Nqn%20Presa%20Portezuelo.htm
  3. Archivlink (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orsep.gov.ar
  4. http://www.oni.escuelas.edu.ar/2001/neuquen/poderdelrio/Nqn%20Presa%20Portezuelo.htm
  5. http://www.intertournet.com.ar/agua/loma.htm
  6. http://www.intertournet.com.ar/agua/loma.htm
  7. Archivlink (Memento des Originals vom 27. Juli 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.energy.org.ar
  8. Archivlink (Memento des Originals vom 27. Juli 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.energy.org.ar

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- [de] Cerros Colorados

[es] Complejo hidroeléctrico Cerros Colorados

El Complejo Hidroeléctrico Cerros Colorados es un aprovechamiento hidroeléctrico de Argentina en el curso inferior del río Neuquén. Está ubicado íntegramente en la provincia del Neuquén, a unos 60 km aguas arriba de la confluencia con el río Limay. Sus funciones principales son: 1. Asegurar la provisión de agua en el valle aguas abajo para las actividades antrópicas, 2. Control de crecidas y, 3. La generación de energía eléctrica. Consiste de cinco presas sobre el río Neuquén, para su aprovechamiento tanto hídrico como hidroeléctrico. Tiene una capacidad instalada de 479 MW (central hidroeléctrica homónima está emplazada junto al dique Planicie Banderita). Y en sus embalses se pueden practicar deportes acuáticos.[1]



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