Der Akan-See (jap. 阿寒湖Akan-ko) ist ein See auf der japanischen Insel und Präfektur Hokkaidō. Der See ist seit dem 4. Dezember 1934 Teil des Akan-Mashū-Nationalparks und wurde zudem am 8. November 2005 als Ramsar-Gebiet ausgewiesen.
Der Krater-See hat eine Fläche von etwa 13km². Der See hat 11 Zuflüsse, Akan-gawa ist einziger Abfluss. An der tiefsten Stelle ist er 45Meter tief.[2] Vier kleinere Inseln liegen innerhalb der Seefläche: Chūrui-shima (チュウルイ島), Kojima (小島), Ōshima (大島), Yaitai-tō (ヤイタイ島).[1]
Flora und Fauna
Der See ist bekannt für seine in ihm wachsenden, Marimo genannten, riesigen Algenbälle (Aegagropila linnaei). Auch andere gefährdete Algenarten wie Nitella flexilis, Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis) und Chara braunii wachsen im Akan-See. Die gefährdete Muschelart Margaritifera laevis und die Fischarten Hucho perryi, Sumpfelritze (Phoxinus percnurus sachalinensis), Rotlachs (Oncorhynchus nerka nerka), Margaritifera laevis und Pisidiidae-Arten sind zudem im Akan-See verbreitet. An Vögeln finden sich u.a. Mandschurenkraniche.[2]
Nutzung
Zu den im Akan-See gefischten Arten gehören Rotlachs, Karpfen, Hypomesus nipponensis, Regenbogenforellen und Pacifastacus trawbridgii.[2]
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