Das Restloch 111 (auch Plessaer See) ist ein Tagebaurestsee im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Der etwa 900Meter lange und 140Meter breite See liegt im einstigen Tagebau Plessa im Braunkohlenrevier Koyne-Plessa. Die tiefste Stelle des sich in drei Teilbecken gliedernden Gewässers beträgt im mittleren Teilbecken 10,2Meter, in den beiden anderen etwa 7Meter.[1][2] Seine Fläche umfasst etwa 10Hektar.[3]
Das Gewässer befindet sich nördlich der Ortschaft Plessa im Gebiet der einstigen Plessaer Heide. Es entstand, indem sich das Restloch nach der Stilllegung des Tagebaus im Jahre 1959 mit Grundwasser füllte, und ist deshalb von einer starken Versauerung des Wassers betroffen. Dies veranlasste Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, hier einen Großversuch zu unternehmen, um die Wasserqualität saurer Bergbauseen mit biologischen Mitteln zu verbessern.[4]
Fußnoten und Einzelnachweise
„Untersuchungen zum Schwefelkreislauf im Gebiet des Tagebaurestsees 111 (Lausitz)“ in Wissenschaftliche Mitteilungen, Heft 19, Freiberg 2002, Seite 86–90 (Online als PDF-datei)
Kathrin Brüschke: Herkunft, Migrationsformen und Verbleib von Haupt- und Spurenelementen in Sicker- und Porenwässern des ehemaligen Braunkohletagebaus Zwenkau/Cospuden, Göttingen 2001, S. 24 (Online als PDF-Datei)
Rainer Deneke, Brigitte Nixdorf: Gewässerreport (Teil 3): Limnologische Untersuchungen im Scharmützelseegebiet und in Tagebaurestseen in der Lausitz, 1997, S. 11 (Online als PDF-Datei (Mementodes Originals vom 20. Juni 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www-docs.tu-cottbus.de)
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии