Der Hardap-Damm ist mit 294,593 Millionen Kubikmetern Fassungsvermögen die zweitgrößte Talsperre in Namibia. Er staut den Fischfluss. Die Talsperre befindet sich wenige Kilometer nordwestlich von Mariental.
Hardap-Damm | |||||||||
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Koordinaten | 24° 29′ 58″ S, 17° 51′ 31″ O-24.49952777777817.858672222222 | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Sperrentyp: | Staudamm | ||||||||
Bauzeit: | ?–1962 | ||||||||
Höhe des Absperrbauwerks: | 40 m | ||||||||
Basisbreite: | 860 m | ||||||||
Kraftwerksleistung: | kein Kraftwerk | ||||||||
Betreiber: | Namibia Water Corporation | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Wasseroberfläche | 28,709 km²dep1 | ||||||||
Speicherraum | 294,539 Millionen m³ | ||||||||
Besonderheiten: |
zweitgrößte Talsperre in Namibia |
Durch den Bau des 860 m langen und fast 40 m hohen Absperrbauwerkes wird der Fischfluss auf eine Länge von 30 Kilometer angestaut und bedeckt nunmehr als See eine Fläche von 28,7 km². Der Staudamm wurde 1962 fertiggestellt. Der Stauraum umfasst etwa 294,5 Millionen Kubikmeter Wasser und versorgt die umliegenden Farmen und Mariental mit Süßwasser. Die Stauanlage hat eine große Bedeutung für die Landwirtschaft. Durch sie wurde ein Bewässerungsgebiet geschaffen, in dem in größerem Umfange Obst- und Gemüseanbau möglich ist. Außerdem ist der Hardap-Damm das Zentrum des Hardap-Erholungsgebiets – eines Naherholungsgebiets und touristischen Anziehungspunkts.
Der Hardap-Stausee erreichte Anfang Februar 2020 mit einem Füllvolumen von lediglich sechs Prozent den niedrigsten Wasserstand in seiner Geschichte.[1]