Der Tönneckenkopf ist ein bis 303,2mü.NHN[1] hoher Berg bei Göttingerode in Bad Harzburg, Landkreis Goslar. Er ist Bestandteil des Naturschutzgebiets Tönneckenkopf-Röseckenbach.
Die teilweise auch als Tännchenkopf[2] oder Tönneckenskopf[3] bezeichnete Anhöhe leitet seinen Namen entgegen seiner verhochdeutschten Form nicht von Tannen ab, sondern wurde nach einer niederdeutschen Koseform für den Namen Antonius, Töneke, benannt.[4]
Vegetation
Der Tönneckenkopf ist ein Muschelkalkhügel, dessen flachgründige, trockene Kuppe und nach Süden exponierte Hangbereiche von Halbtrockenrasen und wärmeliebenden Saumgesellschaften und Gebüschen besiedelt sind. Die nach Norden exponierten Hangbereiche werden von Magerrasen und brach gefallenen Glatthaferwiesen eingenommen. Der Hügel wurde im Rahmen der Umsiedlung einiger Göttingeröder Haushalte teilweise bebaut und war noch um 1976 nur spärlich mit Laubbäumen und -büschen bewachsen, ist heutzutage aber größtenteils bewaldet.[5]
Wilhelm Baumgarten: Mitgestaltet: Das größere Bad Harzburg. S. 52: „Die Gemeinde [Harlingerode] ließ daraufhin eine Sportanlage einrichten und am Hange des Tännchenkopfes ein Sportheim bauen.“
Richard Wieries:Die Namen der Berge, Klippen, Täler, Quellen, Wasserläufe, Teiche, Ortschaften, Flurteile, Forstorte und Wege im Amtsgerichtsbezirk Harzburg. In: Landesverein für Heimatschutz im Herzogtum Braunschweig (Hrsg.): Die Flurnamen des Herzogtums Braunschweig. Band1. E. Appelhans & Comp. G.m.b.H, Braunschweig 1910, S.114 (PDF-Datei auf Publikationsserver der TU Braunschweig).
Horst Voigt: 40 Jahre Göttingerode. 1936 bis 1976. Bad Harzburg, September 1976. S. 23.
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