Der Stoderzinken ist ein 2048 m ü. A. hoher Berg bei Gröbming im Kemetgebirge, nördlich des Ennstales. Er ist über die 12 km lange Stoderzinken Alpenstraße von Gröbming erschlossen. In seiner steilen Südflanke befindet sich das Friedenskircherl.
Stoderzinken | ||
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![]() Stoderzinken | ||
Höhe | 2048 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Kemetgebirge, Dachsteingebirge | |
Dominanz | 3,6 km → Mitterspitze | |
Schartenhöhe | 318 m ↓ Haxberg | |
Koordinaten | 47° 27′ 33″ N, 13° 49′ 43″ O47.45923055555613.8285555555562048 | |
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Gestein | Dachsteinkalk | |
Alter des Gesteins | Norium – Rhaetium | |
Erschließung | Stoderzinken Alpenstraße |
Der Berg liegt im Verlauf eines Kammes, der vom Dachstein (2997 m) nach Osten bis zum Kammspitz (2.139 m) und zum Grimming-Massiv (2351 m) zieht.
Der Berg ist in die Urlaubsregion Schladming–Dachstein eingebunden
Der Wald-Kletterpark für die ganze Familie liegt direkt an der Stoderzinkenstraße und besitzt 18 verschiedene Parcours mit einer Kletterlänge von 2000 m.
Die Länge der 4 parallelen Drahtseile über zwei Sektionen beträgt 2500 m und es wird dabei ein Höhenunterschied von 600 m überwunden. Der größte Bodenabstand in der 1. Sektion beträgt 161 m. Fluggeschwindigkeiten von bis zu 115 km/h werden im 2. Abschnitt erreicht.
Der Stoderzinken verfügt über 4 Liftanlagen mit 6 Pisten, die eine Länge von 8 km aufweisen. Des Weiteren gibt es ein Kinder-Schneeland und eine permanente Rennstrecke sowie eine Snowtubing-Strecke. Die Liftanlagen gehören zum Skiverbund Ski amadé. Nach der Saison 2017/18 musste der Skibetrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden.
Vom Stoderparkplatz (1829 m) führt ein 19,5 km langer Rundwanderweg über den Gipfel und die Grafenbergalm.
Mit seiner zentralen Lage und seinen drei Startplätzen, davon zwei in unmittelbarer Nähe zum Gipfel, und nicht zuletzt deren verhältnismäßig leichten Erreichbarkeit stellt der Stoderzinken einen wichtigen Ausgangspunkt für inneralpine Streckenflüge mit dem Gleitschirm dar. Flüge mit bis über 250 km im Dreieck werden von hier durchaus geflogen.
Am sogenannten Peter Rosegger-Startplatz auf 1881 m findet sich auch eine Drachenfliegerrampe.