Der Seiber ist ein Höhenzug am Nordufer der Wachau. Seiber bezeichnet sowohl den Berg als auch das Dorf[1] auf halber Höhe; die vorbeiführende Straße, die von Weißenkirchen in der Wachau in das Waldviertel führt, wird gleichfalls als Seiberer Straße (Landesstraße L 78) bezeichnet. Die maximale Steigung beträgt knapp 12 % über eine Länge von ca. 1 km und die höchste Seehöhe wird bei 738 m erreicht.[2] Der Seiber trägt auch den Beinamen Semmering der Wachau.
Bekannt ist der Seiber durch das erstmals am 8. Juni 1924 ausgetragene Bergrennen,[3] den Seiberer Bergpreis.[4] Das zweite Rennen am 26. Juli 1931 und das dritte am 22. Mai 1938 beendeten vorerst die Serie der Wettbewerbe. Von 1955 an fanden bis in die 1970er-Jahre in unregelmäßigen Abständen diverse Bewerbe wie Rallye-Sonderprüfungen statt. 1986 wurde der Seiberer Bergpreis als Oldtimer-Wettbewerb für historische Kleinwagen sowie Motorräder und -roller wiederbelebt und seitdem regelmäßig ausgetragen.
48.41040315.435619