Der Schrattelofen ist ein Felsturm in der Koralpe, Gemeinde Deutschlandsberg (bis 2014: Bad Gams). Er liegt in der Katastralgemeinde Sallegg und ist nach den Schraten benannt, einer Art Waldgeister.
Die Benennung „Ofen“ stammt aus dem Sprachgebrauch des Gebietes und hebt die markante, außergewöhnliche Form des Felsens hervor: Der Schrattelofen ist ein auf allen Seiten frei stehender, ungefähr 9m langer, 5m breiter und 14m hoher Stapel aus Felsplatten („Plattengneis“). Seine Entstehung wird, wie bei anderen markanten Felsbildungen der Koralpe, auf unterschiedlich starke Verwitterung der Gesteinsschichten zurückgeführt.[2]
Der Schrattelofen liegt am Südhang des Reinischkogels auf einer Höhe von 1130m ungefähr 5 Gehminuten vom Bauernhof vlg. Großannerl an einem Waldweg, der beim Reinischwirt von der Landesstraße L 645 (Sallegger Straße) abzweigt, zum Wanderweg 569 gehört und zum Absetzwirt beim Rosenkogel führt.
Das Naturdenkmal ist als „Felsbildung Schrattelofen“ im Grundbuch eingetragen. Geschützt ist eine Fläche von 2830m² in seinem Umkreis. Grundlage des Schutzes ist ein Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg.[3] Die geschützte Fläche gehört zu den Grundflächen des Bauernhofes vlg. Großannerl.[4]
Curt Fossel, Hermann Kühnert: Naturkundliche Besonderheiten in steirischen Gemeinden. Hrsg. Österreichischer Naturschutzbund, Landesgruppe Steiermark. Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart 1994. ISBN 3-7020-0692-3. Seite 231.
Hans Peter Cornelius: Zur Deutung der „Steinöfen“ des Kor- und Saualpengebietes (Steiermark-Kärnten). In: Berichte der Geologischen Reichsanstalt Wien, 1943. Seite 49–52.
Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg vom 27. Februar 1978, Geschäftszahl 6J1/77. Objekt Nr.411, in: Digitaler Atlas Steiermark@1@2Vorlage:Toter Link/gis1.stmk.gv.at(Seite nicht mehr abrufbar, Suche inWebarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kartenservice: Flora & Fauna, Naturräumliche Schutzgebiete, Naturdenkmale – bei gehaltener rechter Maustaste allenfalls das Gebiet durch Ziehen vergrößern. Die Angaben sind mit „Objekt identifizieren“ (Button „i“) aufrufbar, im dann aufgehenden Fenster ebenfalls „Naturdenkmale“ aufsuchen. Abgerufen 5. März 2011.
Grundbuch Bezirksgericht Stainz, Katastralgemeinde 61235 Sallegg, Einlagezahl 17, Grundstücke Nummer 90 und 78.
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