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Die Saualpe (slow.: Svinška planina) ist ein Mittelgebirgszug der Zentralalpen in den Lavanttaler Alpen in Kärnten westlich des Flusses Lavant.

Saualpe
Saualpe in Kärnten, gesehen von Guttaring aus
Saualpe in Kärnten, gesehen von Guttaring aus

Saualpe in Kärnten, gesehen von Guttaring aus

Höchster Gipfel Ladinger Spitz (2079 m ü. A.)
Lage Kärnten, Österreich
Teil der Lavanttaler Alpen
Saualpe (Österreich)
Saualpe (Österreich)
Koordinaten 46° 52′ N, 14° 39′ O
Gestein Gneis und Glimmerschiefer
p1
p5
Das Gebiet der Saualpe mit umliegenden Gebirgszügen
Das Gebiet der Saualpe mit umliegenden Gebirgszügen
Wasserhofen, im Hintergrund die Brücke über den Völkermarkter Stausee, Völkermarkt und die Saualm, gesehen vom Georgiberg
Wasserhofen, im Hintergrund die Brücke über den Völkermarkter Stausee, Völkermarkt und die Saualm, gesehen vom Georgiberg

Topografie


Der sanfte Almenrücken erstreckt sich, in Nord-Süd-Richtung verlaufend, vom Klippitztörl bis zum Drautal. Der höchste Gipfel des aus Gneis und Glimmerschiefer bestehenden Gebirgsstocks ist der Ladinger Spitz (2079 m ü. A.).

Die Saualpe gehört zu den Lavanttaler Alpen oder Norischen Alpen und ist im Norden begrenzt vom Klippitztörl, im Osten vom Lavanttal, im Süden vom Drau- und Jauntal und im Westen vom Görtschitz- und unteren Gurktal.[1] Die wichtigsten Gipfel sind (von Norden nach Süden):

Im Norden des Gebirgszuges quert eine Straße über das Klippitztörl, ein Ski- und Sommertourismusgebiet.

Die Saualpe ist geprägt von kupierten, runden Formen, aus denen einzelne Felshaufen, die so genannten Öfen, herausstechen. Man findet auf der Alpe auch zwei kleine Wasserflächen, die in der Umgebung als Meeraugen bekannt sind, sowie den Gertrusk-Tümpel.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


An den Hängen der Saualpe, bereits hoch über dem Tal, befinden sich Wehrkirchen, die zur Zeit der Türkenkriege Schutz für die Bevölkerung boten.

Siehe auch: Asylwerberheim Wölfnitz


Wanderwege und Hütten


Im Gebirge findet sich ein gut beschildertes, weit verzweigtes Wanderwegenetz mit vielen lohnenden Gipfeln. Der Eisenwurzenweg (Österreichischer Weitwanderweg 08) durchquert die Saualpe.


Geologie


Die Saualpe ist ein sehr altes polymetamorphes Terran, das bereits vor der Bildung der Alpen existierte und sich in erdgeschichtlich ferner Zeit weit südlich des Äquators befand. Die erste Metamorphose war das Permische HT/LP (Hochtemperatur/Niedrigdruck) Ereignis welches Spuren anhand von zonierten Granaten in den amphibolitfaziellen Metapeliten der südlichen Saualpe hinterlassen hat. Die wichtigsten Gesteinstypen sind der Gneis, die Glimmerschiefer-Gruppe und die Phyllit-Gruppe, die den südlichen Rand der Saualpe und die Westflanke des Görtschitztales aufbaut. Mineralogisch und wegen seiner historischen Eisenindustrie interessant ist der, am Nordwestrand der Saualpe gelegene, Hüttenberger Erzberg mit Vorkommen an Siderit und kleineren Mengen an Pyrit und Baryt. Erwähnenswert sind auch die Typlokalitäten des Gesteins Eklogit bei Kupplerbrunn (Gemeinde Eberstein)[2] sowie des Minerals Zoisit.


Panorama


360° Panorama vom Geierkogel


Commons: Saualpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur



Einzelnachweise


  1. Kurzbeschreibung zur Saualpe (Memento des Originals vom 23. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saualpe.at auf saualpe.at bzw. lavanttaler.at
  2. F. Thiedig: Ein interessantes Kärntner Gestein – Geschichte seiner Entdeckung, Verbreitung und Entstehung. Abgerufen am 4. Dezember 2019.



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