Der Sass Maor (2812ms.l.m.) ist ein Berg in den Dolomiten. Die von allen Seiten eindrucksvolle Turmgestalt bildet zusammen mit der glattwandigen, klobigen Cima della Madonna den südlichen Abschluss des zentralen Teils der Pala-Gruppe. Nach Osten fallen seine Abstürze über 1000m Höhe gegen das Canali- und Pradidali-Tal.
Sass Maor
Der Sass Maor mit seiner Ostwand, gesehen aus dem Val Pradidali
4. September 1875 durch H. A. Beachcroft und Charles Comyns Tucker mit Giovanni Battista Della Santa und François Devouassoud
Normalweg
Klettertour aus der Scharte zwischen Sass Maor und Cima della Madonna
Eine Ersteigung des Sass Maor erfordert Klettererfahrung, da der Normalweg den Schwierigkeitsgrad III aufweist. Die Ostwand ist ein berühmter klassischer Extremanstieg.
Anstiege
Normalweg
Schwierigkeit: III
Zeitaufwand: 3 Stunden
Erstbegehung: H. A. Beachcroft und Charles Comyns Tucker mit Giovanni Battista Della Santa und François Devouassoud, 1875
Bemerkung: Route der Erstbegeher
Nordwand
Schwierigkeit: III
Zeitaufwand: 2 Stunden
Erstbegehung: Norman-Neruda mit A. Tavernaro, 1892
Bemerkung: Besonders geeignet für eine Überschreitung
Ostwand
Schwierigkeit: VI
Zeitaufwand: 8 Stunden
Erstbegehung: Emil Solleder, Kummer, 1926
Supermatita o Agapito
Schwierigkeit: VII+
Erstbegehung: Manolo Zanolla, P. Valmassoi 1980
Bemerkung: Hinsichtlich der Gesamtanforderungen mit dem Weg durch den Fisch vergleichbar[1]
Literatur
Gunther Langes: Dolomiten-Kletterführer 1b, Sella-, Marmolata- und Pala-Gruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1974, ISBN 3-7633-2303-1.
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