Der Sarstein ist ein isolierter Bergstock des Dachsteingebirges im Salzkammergut. Er gipfelt im 1975mü.A. hohen Hohen Sarstein und bildet die Grenze zwischen Oberösterreich und dem steirischen Ausseerland.
Dieser Artikel beschreibt den Berg, den Ort siehe Sarstein (Gemeinde Bad Aussee).
Der Sarstein wird auf der Westseite vom Hallstätter See umschlossen. Auf der nördlichen Seite liegt der Pötschenpass, östlich des Sarsteins das Koppental und im Süden die Ortschaft Obertraun. Durch das Tal der Traun wird das Sarsteinmassiv vom Dachsteinmassiv abgegrenzt. Er besteht hauptsächlich aus Dachsteinkalk und stellt eine abgebrochene Scholle des Dachsteinstocks dar.[1]
Zum Sarstein zählen die Gipfel des Hohen und des Niederen Sarsteins (1877m) sowie der Schwarzkogel (1800m), der Gröbkogel (1724m) und der Feuerkogel (1704m). Am Südkamm des Sarsteins liegt auf 1620m die Sarsteinhütte der Naturfreunde, auf der Nordseite die private Sarsteinalm (1711m).
Name
Der Name Sarstein geht auf ein älteres Scharstein bzw. Schorrstein zurück und leitet sich von mittelhochdeutschschorre und althochdeutschscorro ‚schroffer Fels‘ ab.[2] Getreu dem Lautwandel von «r» zu «ch» des lokalen Dialekts, wird in selbigem vom Sochstoan gesprochen (Dachstein, dialektal Dochstoan).[3]
Von Obertraun (513m) durch den Brettsteingraben auf die Sarsteinhütte und von dort über den Südkamm zum Gipfel: Gehzeit rund 5Stunden.
Literatur und Karten
Wolfgang Heitzmann: Salzkammergut mit Totem Gebirge und Dachstein: Höhenwege, Gipfeltouren, Klettersteige. Neuausgabe Bruckmann Verlag, München 2002, ISBN 3-7654-3336-5, Tour Nr. 43, S. 170–173.
Ulrike Pistotnik: Fazies und Tektonik der Hallstätter Zone von Bad Ischl — Bad Aussee (Salzkammergut, Österreich). In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien. 66.–67.Band, 1973/74, S.156 (zobodat.at[PDF], dort S. 14).
Margareta Rada: Die Siedlungsnamen des Salzkammergutes in Oberösterreich und Steiermark. Univ. Diss., Wien 1955, S. 307.
Peter Wiesinger: Ortsnamen und Siedlungsgeschichte im Salzkammergut. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band149, 1, Linz 2004, S.556, ganzer Artikel S. 543–560 (zobodat.at[PDF; 2,3MB], dort S. 14).
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