Die Felsengruppe Rummerschlegel gehört zur Gemarkung Zingsheim, einem Ortsteil der Eifelgemeinde Nettersheim.
Felsformation Rummerschlegel
Rummerschlegel liegt im zur Sötenicher Kalkmulde gehörenden Nordwesten der Gemarkung Zingsheim. Die zinnenartig aufragenden Felsen bestehen aus Dolomitgestein des Mitteldevon. Rummerschlegel ist Station des Wanderwegs „Nettersheim-Tour 1: Geologie und Fossilien“.
Löhr entdeckte 1972 hier einen Mikrolithen und einige Knochenreste, die vermuten lassen, dass in der Steinzeit Jäger der Ahrensburger Kultur, die Rentiere jagten, neben den 4km entfernten Kartsteinhöhlen auch Rummerschlegel aufsuchten.[1]
Einer Sage nach soll unter den Felsen ein römischer Feldherr begraben sein, der in einer Schlacht zwischen einem unbekannten Volk und den Römern fiel, die von Keldenich aus in das Tal vordrangen.[2]
Literatur
Hans-Eckart Joachim, Wighart v. Koenigswald, Wilhelm Meyer: Kartstein und Katzensteine bei Mechernich in der Eifel. (=Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Rheinische Kunststätten, Heft 435). 1. Auflage 1998. Druck und Kommissions-Verlag: Neusser Druckerei und Verlag GmbH, Neuss, ISBN 3-88094-839-9, S.22.
Sophie Lange: Hier spukt's. Sagen und alte Dorfgeschichten aus den elf Orten der Gemeinde Nettersheim. Gesammelt und herausgegeben von Sophie Lange. Nettersheim 2000, S.135f.
Einzelnachweise
Hans-Eckart Joachim, Wighart v. Koenigswald, Wilhelm Meyer: Kartstein und Katzensteine bei Mechernich in der Eifel. 1998. S.22.
Sophie Lange (Hrsg.): Hier spukt's. Sagen und alte Dorfgeschichten aus den elf Orten der Gemeinde Nettersheim. 2000, S.136.
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