Der Piz Lischana ([ˌpitsliˈʃanɐ]?/i, 3105,4mü.M.) ist ein für seine Höhe relativ leicht zu ersteigender Gipfel in den Unterengadiner Dolomiten. Die einfachste Route führt von San-Jon (1420m, erreichbar von Scuol, auf der gegenüberliegenden Seite des Inn) über die Lischanahütte (Vallader: Chamonna Lischana, 2500mü.M.), Trittsicherheit ist beim Gipfelanstieg allerdings Voraussetzung.
Piz Lischana
Grat zum Gipfelkopf des Piz Lischana von Südosten im Juli 2010
Am 31. Juli 2011 ereignete sich ein Felssturz am Piz Lischana, bei dem 2000 Kubikmeter Fels der östlichen Seite des Gipfelturmes abbrachen. Es wurden weitere Felsstürze befürchtet, deshalb war der Gipfelbereich bis 2016 gesperrt.[2][3][4]
Piz Lischana 10 Tage vor dem Felssturz
Piz Lischana einen Monat nach dem Felssturz
Bis ins 20. Jahrhundert hinein bedeckte der Lischanagletscher das 4Quadratkilometer grosse Plateau zwischen dem Piz Lischana und den Lai da Rims (deutsch Rims-Seen). Der ehemalige Plateaugletscher ist heute bis auf zwei Relikte verschwunden, den kleinen Gletscher Vadret da Triazza unterhalb des Gipfels und das immer noch als Vadret Lischana bezeichnete Relikt oberhalb der Lischanahütte.
Literatur
Dieter Seibert: Leichte 3000er. Die 99 schönsten Touren mit Weg. Bruckmann Verlag, München 2008, ISBN 978-3-7654-5011-2
Einzelnachweise
www.graubuenden.ch: Die Meilensteine des Alpinismus in Graubünden@1@2Vorlage:Toter Link/www.graubuenden.ch(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Fernsehen, «Schweiz Aktuell»: Bergsturz am Piz Lischana (Mementodes Originals vom 24. Februar 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.srf.ch
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