Der Petřín (deutschLaurenziberg) ist ein 327mn.m. hoher Hügel im westlichen Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag. Er liegt am linken Ufer der Moldau.
Petřín
Petřín vom Altstädter Brückenturm gesehen (rechts der Petřín-Aussichtsturm)
Auf dem Petřín befinden sich zahlreiche Gärten und Parkanlagen
Beschreibung
Blick zur Prager Burg
Der fast vollständig bewaldete Hügel stellt eines der bevorzugten Naherholungsgebiete der Bevölkerung von Prag dar. Auf diesem befinden sich zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Bereits im Mittelalter wurde hier die kleine St.-Laurentius-Kirche errichtet, die im 18.Jahrhundert im Barockstil umgestaltet wurde. Unter der Regierung KarlsIV. entstand die Hungermauer, eine gotische Schanzmauer.
Anlässlich der Jubiläumsausstellung im Jahr 1891 kamen eine Standseilbahn und ein historisches Spiegellabyrinth hinzu. Beide sind noch in Betrieb bzw. können besichtigt werden. Auch der Petřín-Aussichtsturm (Treppen mit 60Meter Höhenunterschied) wurde aus gleichem Grund errichtet. Er ist ein verkleinerter Nachbau des Pariser Eiffelturms und gilt als ein von Weitem sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Dieser Turm ermöglicht einen umfassenden Ausblick auf Prag und die weitere Umgebung.
Der Laurenziberg wird sowohl in Franz Kafkas Kurzgeschichte Beschreibung eines Kampfes, als auch in Milan Kunderas Roman Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins erwähnt.
Sehenswürdigkeiten
Hungermauer (Hladová zeď)
Stadtbefestigung mit den Bastionen Nr. IV (St. Karl), Nr. V (St. Laurentius) und Nr. VI (St. Adalbert)
Kinsky-Garten, Rosengarten, Seminar-Garten, Strahow-Garten und Vrtba-Garten
Denkmal für Karel Hynek Mácha
Denkmal für die Opfer des Kommunismus
St.-Laurentius-Kirche
Erzengel-Sankt-Michael-Kirche (Holzkirche im bojkischen Stil, wurde im Jahr 1929 aus der Karpato-Ukraine hierher verbracht)[2]
Strahov-Stadion
Verkehr
Als Verbindung zwischen der Prager Kleinseite und dem höchsten Punkt des nahe dem im westlichen Stadtzentrum gelegenen Hügels verkehrt bis heute die 1891 eröffnete Petřín-Standseilbahn.
Weblinks
Commons: Petřín– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Holzmaier, Josef. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S.421.
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