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Als Moseleifel (seltener auch Niedereifel) wird der südöstliche Streifen der Osteifel linksseitig der Mosel bezeichnet, der von Trier flussabwärts bis Moselkern verläuft; im Südwesten reicht sie nicht bis an das Moseltal. Sie liegt ausschließlich in Rheinland-Pfalz und ist eine kupierte Hochfläche und etwa zur Hälfte bewaldet.

Eifel, u. a. mit Moseleifel (diagonal halb unten rechts)
Eifel, u. a. mit Moseleifel (diagonal halb unten rechts)

Geographie



Lage


Die Moseleifel erstreckt sich in Südwest-Nordost-Richtung betrachtet nordwestlich entlang der Mosel und dabei teils etwas abseits des Flusses zwischen Trier-Ehrang an der Mündung der Kyll in die Mosel und Moselkern an der Mündung des Elzbachs in denselben Rhein-Zufluss. Die Erhebungen der Moseleifel sind niedriger als die der nördlich angrenzenden, sehr urwüchsigen Vulkaneifel und übersteigen nur an wenigen Stellen Höhen von 400 m ü. NHN – beim Schafstall nahe Bremm maximal 423 m ü. NHN. Auf der jenseitigen (südöstlichen) Seite des Moseltales mit seinen vielen Mäandern und bekannten Burgen erhebt sich der etwas höhere Bergrücken des Hunsrück.


Naturräumliche Zuordnung und Gliederung


Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands bildet die Moseleifel in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe 27 Osteifel die Haupteinheit 270 und trägt beim Bundesamt für Naturschutz die Nr. 27001.[1] Sie gliedert sich folgendermaßen weiter auf:[2][3][4]

270 Moseleifel (790,0552 km²)

Flussabwärts entlang der Mosel betrachtet liegt die Moseleifel zwischen diesen naturräumlichen Haupteinheiten:[2][3][4]

in Richtung dem Hauptteil der Eifel:

in Richtung und entlang der Mosel:


Erhebungen und Aussichtspunkte


Zu den Erhebungen und Aussichtspunkten links des Moseltals gehören (flussabwärts geordnet) – mit Höhen in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN; wenn nicht anders genannt laut [5]):

Etwas weiter landeinwärts – gegen die Vulkaneifel zu – liegen:


Sonstiges


Die Region ist beliebtes Feriengebiet und gehört zum Weinanbaugebiet Mittelmosel. Dieses zeichnet sich durch eine Vielzahl kleiner, renommierter Weingüter im Familienbesitz aus. Durch das relativ steile Moseltal führt die Moselweinstraße, während die Eisenbahn nur bis zur ersten Flussschlinge bei Zell im Tal verläuft und dann auf die hügelige Hochfläche hinaufführt.


Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Landschaftssteckbrief: Moseleifel (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfn.de, auf bfn.de
  2. Otmar Werle: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 148/149 Trier/Mettendorf. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1974. → Online-Karte (PDF; 4,6 MB)
  3. Heinz Fischer, Richard Graafen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 136/137 Cochem. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1974. → Online-Karte (PDF; 5,6 MB)
  4. Heinrich Müller-Miny, Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1971. → Online-Karte (PDF; 5,7 MB)
  5. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  6. Berghöhe – diverse Erhebungen laut unbekannte / nicht recherchierte Quelle





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