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Der Monte Corona (auch einfach: La Corona, spanisch für ‚die Krone‘) ist ein nahezu kreisrunder Vulkankegel im Norden der Kanareninsel Lanzarote. Seine stumpfe Kegelform ist weithin sichtbar und ein Wahrzeichen des Inselnordens sowie der nördlichsten Gemeinde Lanzarotes, Haría.

Monte Corona

Monte Corona auf Lanzarote

Höhe 609 m
Lage Lanzarote, Kanarische Inseln
Gebirge Risco de Famara-Gebirge
Schartenhöhe 200 m
Koordinaten 29° 11′ 0″ N, 13° 29′ 0″ W
Monte Corona (Kanarische Inseln)
Monte Corona (Kanarische Inseln)
Typ Schlackenkegel

Blick ins Kraterinnere

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Lage


Der höchste Punkt des Monte Corona liegt bei 609 m (1998), die submarine Höhe, gemessen vom Fuß des Berges unter dem Meeresboden beträgt etwa 3600 Meter. Von dessen oberen Rand gemessen beträgt die Tiefe des Kraters etwa 180 Meter. Kraterrand und -inneres können mit entsprechendem Schuhwerk erwandert werden, wobei man eine weite Sicht über die Insel bekommt.


Geologie


Monte Corona ist ein sogenannter Schlackenkegel (vergl. auch Vulkantypen und Bezeichnungen). Seine Hänge sind vollkommen kahl und lediglich auf seiner Nordseite wurde der Kraterrand durch Erosion teilweise abgetragen, außerdem hat sich dort auch ein Nebenkrater gebildet. Dadurch erhält dieser Vulkan sein charakteristisches Erscheinungsbild, man sieht das sehr schön durch die „Stufe“ am Kraterrand, hier auf dem Foto rechts. Monte Corona ist die zuletzt entstandene, aber nicht die höchste Erhebung des etwa 14 Millionen Jahre alten Risco de Famara-Gebirges im Norden, das zusammen mit dem Gebirgszug Los Ajaches im Süden die ältesten Teile der Insel bilden. Seine Schartenhöhe beträgt etwa 200 Meter, weswegen man ihn als eigenständigen Berg innerhalb eines Mittelgebirges einordnet. Monte Corona gehört zur jüngeren Epoche vulkanischer Aktivität auf Lanzarote und hatte seine aktive Phase vor etwa 3000 bis 5000 Jahren. Seine Eruptionen veränderten die Topographie in der Umgebung erheblich. Der wesentliche Teil seiner Lavamassen floss nach Osten Richtung Meer ab und bildete das etwa 30 Quadratkilometer messende, unwegsame Lavafeld Malpaís de la Corona (span.: unkultivierbares Land des Corona).

Die an ihrer Oberfläche zuerst erstarrende Lava formte in ihrem Innern einen 6,9 Kilometer langen Tunnel, der weitere 1,4 Kilometer unter dem Meeresboden in den Atlantik reicht, wo er blind endet und somit zu den längsten Lavatunneln der Erde zählt. An einigen Stellen, den sogenannten Jameos (Guanche: Sprache der Altkanarier), ist die Decke des Tunnels eingebrochen und erlaubt den Einstieg in das Höhlensystem. Der lanzarotenische Architekt und Künstler César Manrique entwarf und baute in den am nächsten zum Meer gelegenen Jameos die berühmte Jameos del Agua (vergl. auch Cueva de los Verdes).


Literatur




Commons: Monte Corona (Lanzarote) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Monte Corona

[en] Monte Corona

Volcán de La Corona is a 309 meters (1,014 ft) high extinct volcano on the Canary Island of Lanzarote (Spain), near the village of Yé in the municipality of Haría. Its eruption around 4000 years ago covered a large area of the northeast of the island with lava, creating the Malpais de la Corona and two of the island's most-visited geological attractions, the Cueva de los Verdes and the Jameos del Agua.

[es] Monumento natural de La Corona

El monumento natural de La Corona es un espacio natural protegido de Lanzarote, España, que comprende el volcán del mismo nombre y el malpaís originado por su erupción de 21 000 años de antigüedad.[1] Está situado en el noreste de la isla dentro del municipio de Haría.

[fr] Volcan de la Corona

Le volcan de la Corona, ou Montaña Corona, est un volcan du centre de l'île de Lanzarote dans les îles Canaries. Culminant à 609 m d'altitude, il est situé sur la commune de Haría et domine un vaste champ de lave, le Malpaís de la Corona.

[ru] Монте-Корона

Монте-Корона (исп. Monte Corona) — потухший вулкан на острове Лансароте (Канарские острова, Испания). Расположен недалеко от деревни Е[en] в муниципалитете Ариа.



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