Der Mont Poupet liegt nördlich von Salins-les-Bains und gehört zur Gemeinde Saint-Thiébaud im Nordwesten des Département Jura. Er bildet die südöstliche Spitze eines von Nordost nach Südwest verlaufenden Bergrückens und überragt das Tal der Furieuse.
Geschichte
Der weite Blick über das Tal und die Region wurde schon im Mittelalter geschätzt. Im 13. Jahrhundert wurde auf dem Berg eine Burg erbaut, die den Herren von Montmahoux gehörte. Im Laufe der Zeit entstand auch eine Siedlung neben der Burg. Siedlung und Burg wurden 1479 von Truppen des Königs Ludwig XI. zerstört.
Bekanntheit erlangte der Mont Poupet durch Louis Pasteur, der hier zu beweisen versuchte, dass Keime nicht spontan entstehen und ihre Zahl in der Luft mit steigender Höhe abnimmt.[1][2]
Geologie
Der Gipfel besteht überwiegend aus dem für das Jura-Gebirge typischen Kalkstein der am südlichen Abhang des Gipfels sichtbar wird. Am Fuß des Berges kommt vor allem grauer Mergel vor.
Verkehr
Über den Bergrücken verläuft die Départementsstraße D273 von Süden herkommend. Die Straße gabelt sich hier zur D261 in Richtung Ivrey und die D102 in Richtung Myon. Im Tal um den Berg herum verlaufen die D270 und die D492.
Sendemast
Auf einem ca. 50 m hohen Stahlgittermast am Gipfel befinden sich zwei Amateurfunkrelais[3][4][5] sowie Antennen für Mobiltelefonie.
Sport
Der Mont Poupet wird vor allem von Gleitschirm- und Drachenfliegern genutzt. Da auf dem Berg auch der GR 59 verläuft, ist der Berg auch bei Wanderern beliebt. Im Frühjahr findet jährlich der „Montée du Poupet“ statt, ein 17,5 km langer Lauf von Salins-les-Bains zum Gipfel des Berges.
Literatur
Vincent Bichet, Michel Campy: Montagnes du Jura. Géologie et paysages. NEO éditions, 2008, ISBN 978-2914741613 (französisch)
René Vallery-Radot: The Life of Louis Pasteur’’. Forgotten Books, ISBN 978-1-4510-0252-2
Sendemast, Beschreibung auf Amateurfunkseite (Mementodes Originals vom 30. November 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiocom.org abgerufen am 6. Januar 2013
Daten der Sendeanlage F1ZCA (Mementodes Originals vom 7. Juli 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ed01.ref-union.org
Daten der Sendeanlage F5ZBP (Mementodes Originals vom 7. Juli 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ed01.ref-union.org
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