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Der Milmesberg ist ein 461,2 m ü. NHN[1] hoher Berg in Marksuhl (Gemeinde Gerstungen) im Wartburgkreis in Thüringen.[2]

Milmesberg
Blick vom Rennsteig bei Ruhla (Am Zollstock) zum Milmesberg.jpg
Höhe	461,2 m ü. NHN
Lage	Wartburgkreis, Thüringen (Deutschland)
Gebirge	Thüringer Wald
Koordinaten	50° 54′ 27″ N, 10° 15′ 13″ O50.90741666666710.2535461.2
Gestein	Buntsandstein
Besonderheiten	360° Panorama, ehemaliger Militärstützpunkt

Der Milmesberg befindet sich im südlichen Vorland des Thüringer Waldes bei Marksuhl. An seinem Nordhang befindet sich die Ortslage von Eckardtshausen. Der Milmesberg ist eine wichtige Landmarke und bietet einen Panoramablick auf den westlichen Thüringer Wald, die Rhön und den Frauenseer Forst.

Der Berg wurde bereits im Mittelalter gerodet und landwirtschaftlich genutzt, auch heute erstrecken sich die Ackerflächen und Wiesen bis in die Gipfellage. In der DDR-Zeit besaß der Berg eine gewisse strategische Bedeutung als Beobachtungspunkt der GSSD. Auf seinem Gipfel und an seinem Südhang befinden sich noch Überreste der Militärbauten.

Der exponierte Berg war Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen, diese betrafen die Errichtung von Windkraftanlagen im Nahbereich der Wartburg. Hierdurch hätte deren Status als UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte gefährdet werden können.[3][4][5]

Einzelnachweise

1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
2. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
3. Beschluss im Verwaltungsrechtsstreit der Gemeinde Marksuhl ... mit dem Wartburgkreis ... vor dem Verwaltungsgericht Meiningen vom 25. Januar 2006. Az. 5 E 386/05 Me. Abgerufen am 5. November 2021.
4. Beschluss zur Zulässigkeit von Windkraftanlagen in ausgewiesenen Vorranggebieten vor dem Verwaltungsgericht Meiningen vom 29. Juli 2010. Az. 5 K 670/06 Me. Abgerufen am 5. November 2021.
5. Patrick Wieduwilt: Windkraft und Kulturlandschaft. Dissertation (Volltext als PDF). TU Bergakademie Freiberg, 2018, S. 170–173, abgerufen am 5. November 2021.

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