Jeweils höchste Berge/Erhebungen der deutschen Länder Höhenangaben: Meter (m) über Normalhöhennull (NHN)
Übersicht
Der höchste deutsche Berg ist mit 2962,06mü.NHN die bayerischeZugspitze, deren Höhe bis zum Jahr 2000 mit 2961,47mü.NN angegeben wurde.[1] Die geringste Höhe erreicht Bremen: Die mit 32,5m Höhe höchste natürliche Erhebung des kleinsten Bundeslandes befindet sich im Friedehorstpark des Bremer Stadtteils Burglesum. Überragt wird sie vom Berg der Mülldeponie in Bremen-Blockland, dessen Gipfel 49m hoch liegt. Der höchste natürliche Berg Berlins, der Große Müggelberg, ist mit 114,7m[2] 5,4m Meter niedriger als der aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkriegs aufgeschüttete Teufelsberg, der 120,1m[3] Höhe erreicht; die höchste Erhebung von Berlin ist aber mit 120,7m[4] eine künstlich aufgeschüttete Erhebung der Arkenberge. Auch die höchsten Berge von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erreichen 200m Höhe nicht.
Mit 201m Höhe ist der Kutschenberg der höchste Gipfel Brandenburgs. Zwar hat das Land seinen topografisch höchstgelegenen Punkt mit 201,4m Höhe an der Heidehöhe. Weil der Gipfel des Berges jedoch wenige Meter jenseits der Landesgrenze zu Sachsen liegt, gilt er nicht als höchster Berg Brandenburgs.[5]
Als einziger der sechzehn Gipfel ist die Erhebung im Friedehorstpark nicht durch ein Gipfelkreuz oder einen Stein markiert. Der Gipfel des Großen Beerbergs liegt in der Kernzone eines Biosphärenreservats, deswegen darf der höchste Punkt Thüringens nicht betreten werden. Als Anlaufpunkt für Gipfelstürmer gilt eine Aussichtsplattform, die nur knapp unterhalb liegt.[5]
Legende
Land: deutsches Land (sog. „Bundesland“); das Wort „Liste“ darunter verweist auf eine Liste der höchsten Erhebungen dieses Landes
Berg: höchster Berg oder sonstige höchste natürliche Erhebung
Höhe: Höhe des Berges mit Angabe der Referenzfläche
Lage: Koordinaten des Gipfels; per Klick auf das Icon kann man sich dessen Position auf verschiedenen Karten anzeigen lassen.
Höhenzug: Name des Höhen- oder Gebirgszuges, in dem der Berg liegt
Dominanz: Radius des Gebiets, das der Gipfel überragt; als Bezugspunkt ist zusätzlich der nächste höhere Berg angegeben.
Schartenhöhe: Höhendifferenz, die man mindestens absteigen muss, um einen höheren Gipfel zu erreichen.
Liste
Die jeweils höchsten Berge/Erhebungen der deutschen Länder sind –sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN):
Daniela Erhard:Deutschlands höchste Gipfel. Die Jagd nach den 16 15 Summits. In: JDAV (Hrsg.): Knotenpunkt. Magazin der Jugend des Deutschen Alpenvereins (=DAV [Hrsg.]: Panorama. Magazin des Deutschen Alpenvereins. 63. Jahrgang Nr.3, Juni/Juli 2011). Juni/Juli. DAV, 2011, ISSN1437-5923, S.79 (Volltext[abgerufen am 17.November 2016]).
Herbert Farr:Deutschlands höchste Gipfel. 35 Touren von der Küste bis zu den Alpen. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-3316-8 (156S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 17.November 2016]).
Achim Bogdahn: Unter den Wolken. Meine Deutschlandreise auf die höchsten Berge aller 16 Bundesländer. Heyne, München 2022, ISBN 978-3-453-27382-5).
Einzelnachweise und Anmerkungen
Kundeninformation 3/2009.(pdf; 1,1MB)Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern,September 2009,S.2,abgerufen am 13.Dezember 2012.
Artikel Wie hoch ist der Erbeskopf nun wirklich? und gleichnamige Pressemitteilung (Mementodes Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lvermgeo.rlp.de (PDF; 145kB) des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz vom 17.Januar 2008 auf lvermgeo.rlp.de (abgerufen am 31.Januar und 1.Februar 2013).
Höhe des Dollbergs laut Dollberge (Karte und Info) auf Saarlandbilder.net und laut Aufschrift des Gipfelschildes
Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN). Die nivellitische Bestimmung dieser DHHN92-Höhe wurde am 12.August 2004 von Vertretern des damaligen Landesvermessungsamtes Sachsen (jetzt Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen) durchgeführt (die Höhe bezieht sich auf die höchste Stelle des Fichtelberges außerhalb baulicher Anlagen). abgerufen am 21.Dezember 2010, auf landesvermessung.sachsen.de
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