Ley (die Ley, Plural: die Leyen) ist ein altes Wort für Fels oder Klippe.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Ley (Begriffsklärung) aufgeführt.
Loreley am Rhein, um 1900Erpeler Ley am RheinDie Rabenlay bei Oberwesel
Etymologie
Ley, auch Lay, Lei, Lai, Laige[1] oder Lägge,[2] nach Grimm Leie, ist eine im rheinischen und niederdeutschen Sprachraum häufig anzutreffende Bezeichnung für Fels. Das Wort stammt aus Altsächsisch lêia. Es bezieht sich insbesondere auf „Felsabbrüche“ und „Felswände“, insbesondere aber „Felsplatte“. Des Weiteren findet es sich auch im Sinne „Schiefergestein“ oder „Tonschiefer“ (Leienstein), wie auch gebrochen als „Schiefertafel“ als Schreibutensil oder „Schieferplatte“ in der Dachdeckerei (Leiendecker), niederländischleyde, leye.[3]
Nach Meinung der Keltologen der Universität Trier kommt der Begriff abgewandelt vom gallischen (keltischen) Wort lika, likka mit der Bedeutung Steinplatte.[4]
Neben natürlichen Felswänden werden auch künstliche Steinbrüche, wie etwa die Basalt-Steinbrüche der Eifel, als Ley oder Lay bezeichnet. Die dort tätigen Arbeiter wurden Layer genannt.[5]
Vulkanschule: Die Museumslay.(Nicht mehr online verfügbar.)Vulkanpark, Nationaler Geopark Vulkanland Eifel,archiviertvomOriginalam26.Mai 2015;abgerufen am 26.Mai 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vulkanschule.de
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