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Der Kalvarienberg von Füssen ist ein Kalvarienberg und Kreuzweg in Füssen, der im 19. Jahrhundert entstand. Er hat eine Höhe von 953 m. Der Aufstieg mit ungefähr 150 m Höhenunterschied beginnt an der Frauenkirche am Berg.

Kalvarienberg Füssen
Kalvarienberg Füssen

Geschichte


Ursprünglich war der Kalvarienberg nicht bewaldet (1857)
Ursprünglich war der Kalvarienberg nicht bewaldet (1857)

Der Kalvarienberg wurde von 1837 bis 1842 auf dem Hutlerberg errichtet, einem Hügel gegenüber der Altstadt auf der südlichen Seite des Lechs, und bis um 1900 erweitert.[1] Initiator war der damalige Stadtpfarrer Johann Baptist Graf (1802–1862). Grafs religiöses Leben stand in der Tradition von Johann Michael Sailer und Christoph von Schmid. Als das Schloss Hohenschwangau renoviert und neu gestaltet wurde, fanden viele Maler Arbeit im Schloss und später bei der Gestaltung der Kapellen. Auch der Kronprinz Maximilian unterstützte den Bau und vermittelte für die Gipfelkapelle den Erwerb einer wertvollen Reliquie: einen Splitter aus dem Kreuz Christi. Als Gegenleistung wurde das Ewige Licht damals so angebracht, dass es vom Schloss Hohenschwangau aus nachts sichtbar war.

König Ludwig II., Erbauer von Neuschwanstein, beteiligte sich öfters an den Karfreitagsprozessionen auf den Berg. Am letzten Karfreitag wenige Wochen vor seiner Entmündigung und seinem Tod stieg Ludwig alleine auf den Kalvarienberg und betete an seinen Stationen.[2] Auch Erzherzog Rainer Joseph von Österreich besuchte den Berg. Joseph Kardinal Höffner betete bei seinen Urlaubsaufenthalten in Füssen oft am Kalvarienberg.


Stationen



Bilder



Siehe auch


Füssen
Schwaben
Oberbayern
Überregional

Literatur




Commons: Kalvarienberg Füssen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Das jüngste Element der historischen Ausstattung ist offenbar ein Gemälde Veronika reicht Jesus das Schweißtuch, signiert „Julius Fischer 1900“. – Alfons Kasper: Kunstwanderungen im Ostallgäu (...) (= Kunst- und Reiseführer. Band 8). Verlag Dr. Alfons Kasper, Bad Schussenried 1970, S. 178.
  2. Peresson: Des "Kinis" letzte Ostern




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