Der Justinus-Felsen ist ein Felsblock mit antiker Inschrift auf dem Gebiet des Ortes Lindschied bei Bad Schwalbach. Er steht im Aartal, direkt an der Aartalbahn bei Bahnkilometer 25,7.
Gesamtansicht des FelsensInschrift in Augenhöhe
In der ebenen Felswand hat sich zur Zeit der römischen Besatzung ein Mann namens Ianuarius Iustinus mit seinem Namen verewigt. Vermutlich handelte es sich bei Iustinus um einen römischen Auxiliarsoldaten (oder Legionär), der entweder am 200m entfernten Obergermanischen Limes Wachdienst leistete oder Steinbrucharbeiten durchführte und hier seinen Arbeitsplatz markiert hatte.
Offenbar bietet die vertikale glatte Struktur der leicht überhängenden Felswand sowie die wettergeschützte Lage an der Ostseite eine so geschützte Stelle, dass die Inschrift jahrtausendelang der Verwitterung widerstehen konnte.[1]
Literatur
Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage, Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0, S.116
Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Theiss, Stuttgart 1989, ISBN 3-8062-0276-1, S.64
Stephan Bender: Der Justinusfelsen. Führungsblatt zu der römischen Felsinschrift und den Limesanlagen im Aartal bei Bad Schwalbach, Rheingau-Taunus-Kreis. (Archäologische Denkmäler in Hessen, Heft 165). Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden, ISBN 3-89822-165-2
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