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Das Jochgrimm (italienisch Passo Oclini) ist ein 1989 m s.l.m. hoher Pass in der italienischen Provinz Südtirol.

Jochgrimm
Jochgrimm zwischen Schwarz- und Weißhorn, von Westen gesehen
Jochgrimm zwischen Schwarz- und Weißhorn, von Westen gesehen

Jochgrimm zwischen Schwarz- und Weißhorn, von Westen gesehen

Himmelsrichtung Ost West
Passhöhe 1989 m s.l.m.
Region Südtirol
Ausbau Passstraße
Sperre Westrampe für KFZ gesperrt
Profil
Denzel-Skala SG 1–2[1]
Karte
Jochgrimm (Südtirol)
Jochgrimm (Südtirol)
Koordinaten 46° 20′ 50″ N, 11° 27′ 5″ O
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Lage und Umgebung


Jochgrimm und Schwarzhorn im Winter
Jochgrimm und Schwarzhorn im Winter

Die Passhöhe befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Aldein in Südtirol. Nördlich liegt das Weißhorn (2317 m s.l.m.), südlich das Schwarzhorn (2439 m s.l.m.).

Für den öffentlichen Kfz-Verkehr ist Jochgrimm lediglich von der Nachbarprovinz Trentino aus erreichbar. Vom östlich gelegenen Lavazèjoch (1808 m s.l.m.) führt die asphaltierte, knapp zweispurig ausgebaute Passstraße zum Skigebiet Jochgrimm / Oclini auf der Passhöhe.

Der Europäische Fernwanderweg E5 kreuzt das Jochgrimm.


Geschichte


Der Sattel wird bereits im Jahr 1234 als „mons Joacrem“ urkundlich genannt.[2] In einer Tiroler landesfürstlichen Waldbeschreibung von 1595 begegnet die Form „Jochgrimb“.[3] Der Name spielt auch im Eckenlied, einem vermutlich im Bozner Raum entstandenen mittelhochdeutschen Heldenepos, eine wichtige Rolle. Der dort genannte Riese Ecke könnte den Beinamen der Grimme getragen haben.[4]


Literatur




Commons: Jochgrimm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Harald Denzel: Großer Alpenstraßenführer. 22. Auflage. Denzel-Verlag, Innsbruck 2005, ISBN 3-85047-764-9
  2. Franz Huter: Tiroler Urkundenbuch. I. Abt., 3. Band. Innsbruck: Ferdinandeum 1957, S. 62, Nr. 1007c.
  3. Otto Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden. Band 2: Die Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal. Oldenbourg, München-Berlin 1928, S. 207, Anm. 1.
  4. Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Band 1. Bozen 1991, ISBN 88-7014-634-0, S. 172–173



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