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Jamanota (auch Ceru Jamanota) heißt die höchste Erhebung auf der zum Königreich der Niederlande gehörenden Karibikinsel Aruba. Der Gipfel des Berges ist auf einer Höhe von 188 Meter über dem Meeresspiegel.

Jamanota

Landschaft auf dem Jamanota

Höhe 188 m
Lage Karibikinsel Aruba, Königreich der Niederlande
Koordinaten 12° 29′ 0″ N, 69° 57′ 0″ W
Jamanota (Aruba)
Jamanota (Aruba)

Lage des Jamanota auf Aruba

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Geologie


Geologisch gesehen gehört der Berg wie die gesamte Insel zum südamerikanischen Festland. Prinzipiell ist er damit die Spitze eines unter der Meeresoberfläche befindlichen Küstenhügelzugs, der sich von Venezuela aus in das Karibische Meer erstreckt. Der Jamanota ist eine der Erhebungen aus hartem, teils vulkanischem Gestein in der Inselmitte, während der Rest der Insel größtenteils aus flachwelligem Kalkstein-Hügelland besteht.


Ökonomische Bedeutung


Von den 1840er bis zu den 1910er Jahren war der Jamanota eins der zwei Zentren des „Goldrausches“ auf Aruba. Das Gold wurde nicht an der Oberfläche geschürft, sondern in einer Mine abgebaut. Um 1885 war diese Mine bereits verlassen, doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Goldabbau wieder aufgenommen. Das Golderz wurde in die wenige Kilometer südwestlich gelegene Goldschmelzerei in Balashi gebracht, die von 1899 bis etwa 1916 in Betrieb war. Bis 1908 wurden in der Region insgesamt 700 Kilogramm Gold gefunden.


Flora und Fauna


Kakteen, Dornbüsche, Agaven, Aloen und Felsen prägen das Bild auf ganz Aruba. Es gibt 48 Arten einheimischer Bäume, von denen elf jedoch bereits sehr selten sind; von einigen gibt es nur noch fünf Exemplare. Abholzung, Klimawandel und Ziegen sind dafür verantwortlich.[1] Viele Ziegen bewegen sich frei an den Hängen des Jamanota, ebenso wie Esel; beide Tierarten wurden von spanischen und niederländischen Kolonisten eingeführt. Ein Aufforstungsprogramm ist seit einiger Zeit im Gange. Der Berg liegt im Nationaal Park Arikok (Nationalpark), der in den frühen 1980er Jahren zu einem „Gebiet von nationaler Bedeutung“ erklärt wurde.[2] Durchgängig sind hier Iguanas zu finden; tropische Vogelarten sind hier ebenfalls heimisch, darunter der arubanische Keilschwanzsittich Aratinga pertinax arubensis. Südlich des Berges findet man eine Population der vom Aussterben bedrohten arubanischen Schauer-Klapperschlange, der Cascabel[3] (wiss.: Crotalus durissus unicolor[4]).


Verschiedenes


Auf dem Gipfel des Jamanota steht eine Funkantenne.[5]




Einzelnachweise


  1. „Flora and Fauna of Aruba“ (Memento des Originals vom 13. August 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arubatravelinfo.com, bei ArubaTravelInfo.com, gesichtet 1. September 2007
  2. Nationalpark Arikok (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/german.aruba.com bei german.aruba.com, gesichtet am 1. September 2007
  3. „Nationaal Park Arikok“@1@2Vorlage:Toter Link/www.de-antillen.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , bei de-antillen.nl, gesichtet 6. Februar 2007; hier als „Crotalus thurissus unicolor“ bezeichnet
  4. Wolfgang Wüster/Julia E. Ferguson/J. Adrian Quijida-Mascareñas, Catharine E. Pook, Maria da Graça Salomão, Roger S. Thorpe: „Tracing an invasion: landbridges, refugia, and the phylogeography of the Neotropical rattlesnake (Serpentes: Viperidae: Crotalus durissus)“ (Memento des Originals vom 25. Dezember 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/biology.bangor.ac.uk (PDF; 798 kB), in Molecular Ecology (2005) 14, Bangor University, S. 1103/1106, Onlineversion gesichtet 6. Februar 2008
  5. vgl. Aruba Vacation Packages (Memento des Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aruba-vacation-packages.com, gesichtet 1. September 2007

На других языках


- [de] Jamanota

[en] Mount Jamanota

Mount Jamanota is at 188 meters (617 ft) the highest point on the island of Aruba and is visible from the entire island.[1] It is located within the Arikok National Park. Wild goats, Aruba Rattlesnake and donkeys roam free on the mountain. The panorama from its summit includes Frenchman's Pass on the south coast, where Indians defended their island against the French. The area is known for its wild parakeets.[2]

[es] Monte Jamanota

El monte Jamanota o cerro Jamanota (en papiamento: Sero Jamanota), con 188 metros sobre el nivel del mar[1] (equivalentes a 620 pies), es el punto más alto en la isla caribeña de Aruba, perteneciente al Reino de los Países Bajos.

[fr] Mont Jamanota

Le mont Jamanota est une colline de l'île d'Aruba, le point culminant du territoire. Il se situe à une altitude de 188 mètres dans le parc national d'Arikok.

[ru] Яманота

Ямано́та (нидерл. Jamanota) (188 м) — самая высокая вершина Арубы, видна с любой точки острова.



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