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Der Homburgwald (auch Homburg oder Homburger Berge genannt) ist ein bis 406,1 m ü. NHN[1] hoher Mittelgebirgszug des Weserberglands im Landkreis Holzminden in Niedersachsen (Deutschland). In der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (Blatt Göttingen) wird der Homburgwald als Stadtoldendorfer Wald bezeichnet und dem (Nördlichen) Sollingvorland zugerechnet.[2]

Homburgwald
Homburgwald (Homburg) bei Stadtoldendorf
Homburgwald (Homburg) bei Stadtoldendorf

Homburgwald (Homburg) bei Stadtoldendorf

Höchster Gipfel unbenannte Anhöhe (406,1 m ü. NHN)
Lage Landkreis Holzminden, Niedersachsen
Teil des (Nördlichen) Sollingvorlandes
Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (Blatt 99 Göttingen)
Koordinaten 51° 54′ N,  39′ O
Gestein Gips, Anhydrit, Kalkstein, Sandstein, Schluffstein, Tonstein
Alter des Gesteins Zechstein, Buntsandstein
f1
p5

Geographische Lage


Der Homburgwald befindet sich an der Ostflanke des Mittelteils vom langgestreckten Weserbergland zwischen den Mittelgebirgs- und Höhenzügen Hils im Nordosten, Elfas im Südosten, Amtsberge im Südsüdosten, Holzberg im Süden, Solling im Süden, Burgberg im Südwesten und Vogler im Nordwesten. Er liegt zwischen Eschershausen im Norden und Stadtoldendorf im Süden; westlich, nördlich und östlich an ihm vorbei führt ein Abschnitt der Bundesstraße 64, die Eschershausen mit Einbeck verbindet.


Berge


Zu den Bergen und Erhebungen im Homburgwald gehören – mit Höhe in Meter über Normalnull (NN); wenn nicht anders genannt in der Regel laut [1]:

  • evtl. unbenannter Berg (406,1 m)
  • Großer Homburg (403 m; mit der Homburg, inkl. Burgturm)
  • Till (399,2 m)
  • Kohlenberg (396,7 m)
  • Stadtberg (369,2 m)
  • Wolfsberg (347,3 m)
  • Kellberg (343,1 m; mit Aussichtsturm Kellbergturm)
  • Hüttenkopf (321,3 m)
  • Heidelberg (315,7 m)[3]
  • Schiffberg (312,7 m)[3]

Fließgewässer


Zu den Fließgewässern im und am Homburgwald gehören:


Sehenswertes


Zu den Sehenswürdigkeiten sowie Natur- und Kulturdenkmälern im Homburgwald gehören:

Auf dem Großen Homburg (ca. 403 m ü. NN) steht die Ruine der Homburg, von deren Burgturm sich die Aussicht genießen lässt. Auch vom Kellbergturm (20 m hoch) auf dem östlich von Stadtoldendorf gelegenen Kellberg (343,1 m) blickt man in die Ferne. Westlich des Homburgwalds am Südrand des Odfelds steht das Kloster Amelungsborn.

Naturdenkmäler sind die Sieben-Brüder-Buche und die an einer Wegkreuzung gelegene Tentruseiche. Zur Letzteren gibt es die örtliche Erzählung, man habe dort in alten Zeiten einen Mann namens Tentrus erfroren aufgefunden. Dieser sei auf einem Gange zwischen Eschershausen und Stadtoldendorf ermüdet und habe sich dort in einer Wintersnacht zum Schlafen niedergelegt. Von der originalen Eiche war schon um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts nur noch ein abgestorbener Baumstumpf übrig, der aber immer noch von der einstigen Größe dieses Baumes zeugte.


Einzelnachweise


  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jürgen Hövermann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 99 Göttingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF, 4 MB)
  3. Niedersachsennavigator

На других языках


- [de] Homburgwald

[en] Homburg Forest

The Homburg Forest (German: Homburgwald or just Homburg) also known as the Homburg Hills (Homburger Berge) is an area of upland up to 406.1 m above sea level (NN)[1] in the north German state of Lower Saxony.



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