Der Hochfirst befindet sich im Kamm zwischen dem Gurgler Tal und dem vom inneren Passeiertal abzweigenden Seebertal. Die bedeutendsten Gipfelpunkte im weiteren Kammverlauf sind im Südwesten die annähernd gleich hohe Liebenerspitze (3399m) und im Norden der Granatenkogel (3318m). Über den Gipfel des Hochfirst verläuft die Grenze zwischen Italien und Österreich bzw. zwischen der Provinz Südtirol und dem Bundesland Tirol. Die nächstgelegenen Ortschaften sind Pfelders, Rabenstein und Gurgl. Auf Südtiroler Seite sind die Bergflanken im Naturpark Texelgruppe unter Schutz gestellt.
Name
Der Hochfirst ist 1754 erstmals erwähnt („das höchste Joch in Tirol, der Fürst genannt“). Die Deutung des Namens ist nicht vollends klar. Egon Kühebacher vermutete, dass der Gipfel als höchster Punkt des mit einem Dachfirst verglichenen Bergkamms benannt wurde.[3] Eine andere Deutung verweist auf dem Umstand, dass der Hochfirst einst den Grenzpunkt dreier Fürstbistümer bildete (Pfelders gehörte zum Bistum Chur, Rabenstein zum Bistum Trient und Gurgl zum Bistum Brixen).[4]
Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszüge, Gipfelgruppen und Einzelgipfel Südtirols. Athesia, Bozen 2000, ISBN 88-8266-018-4, S. 108.
Johannes Ortner:Stumpfe und Spitze. In: Berge erleben – Das Magazin des Alpenvereins Südtirol. Nr.4, 2018, S.62–63.
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