Die Heilbronner Berge im Stadtgebiet von Heilbronn mit Ausläufern im Landkreis Heilbronn sind die bis 377,9mü.NHN[1] hohen Nordwestausläufer der Löwensteiner Berge in Baden-Württemberg. Zusammen mit der nordöstlich gelegenen Sulmer Bergebene werden sie oft als Heilbronner Bergland bezeichnet.
Blick von Untergruppenbach-Vorhof im Ostsüdosten zum Schweinsberg mit Fernmeldeturm HeilbronnBlick vom Westturm der Heilbronner Kilianskirche zum WartbergHeilbronner SandsteinWartbergturm auf dem WartbergTrappenseeschlösschenKöpferbrunnenanlageWaldgaststätte Jägerhaus
Geographie
Lage
Die Heilbronner Berge bilden im Westnordwesten der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge die Nordwestausläufer der Löwensteiner Berge.
Die Landschaft erstreckt sich von Norden über Osten bis Süden sichelförmig um die Stadt Heilbronn herum. Im Norden und Nordosten grenzt sie an das Weinsberger Tal mit der jenseits davon befindlichen Sulmer Bergebene, im Osten an die jenseits vom Tal des Stadtseebachs (Saubach) gelegenen Westnordwestausläufer des Mainhardter Waldes, im Südosten geht sie in die eigentlichen Löwensteiner Berge über und im Südwesten, Westen und Nordwesten fällt sie mit Keuperschichtstufen in das Neckarbecken ab.
Ortschaften liegen an den Rändern der Heilbronner Berge, wobei manche Ortslagen, besonders solche von Heilbronn, in die Landschaft hinein reichen: Erlenbach und Weinsberg im Norden, Lehrensteinsfeld (etwas entfernt) im Osten, Obergruppenbach im Südosten, Untergruppenbach im Süden, Flein und Sontheim im Südwesten, Heilbronn im Westen und Neckarsulm im Nordwesten.
Zu den Heilbronner Bergen gehören –sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN; wenn nicht anders genannt laut[1]):
Reisberg (377,9m), 1,5km nordnordöstlich vom Heilbronner Nachbarort Obergruppenbach
Schweinsberg (372,8m), 1,5km nordwestlich vom Heilbronner Nachbarort Donnbronn
Hintersberg (365,7m), 1,6km nordwestlich von Obergruppenbach
Dornberg (345,7m), 0,8km nordwestlich von Obergruppenbach
Wartberg (313,3m),[3] 2,3km nordöstlich der Heilbronner Innenstadt
Galgenberg (ca.312m), 3,8km östlich der Heilbronner Innenstadt
Staufenberg (300,3m), 1,5km nordöstlich vom Heilbronner Nachbarort Flein
Büchelberg (293,3m), 3,5km südöstlich der Heilbronner Innenstadt
Gaffenberg (278,1m), ca. 3km südöstlich der Heilbronner Innenstadt
Hagelsberg (267,1m), 1km nordnordöstlich von Flein
Stiftsberg (256,1m), ca. 3km nordnordöstlich der Heilbronner Innenstadt
Gewässer
Fließgewässer
Zu den Fließgewässern der Heilbronner Berge oder ihren Ausläufern gehören:
Neckar, entspringt bei Schwenningen, fließt westlich der Heilbronner Berge durch Heilbronn und mündet bei Mannheim in den Rhein
Schozach, entspringt nahe Untergruppenbach-Vorhof und fließt südlich der Heilbronner Berge anfangs südwestwärts durch Abstatt nach Ilsfeld und dann nordwestwärts durch Talheim nach Heilbronn-Sontheim, wo sie in den Neckar mündet
Gruppenbach, entspringt nahe Untergruppenbach-Obergruppenbach, fließt südlich der Heilbronner Berge durch Untergruppenbach nach Auenstein, wo er in die Schozach mündet
Pfühlbach, entspringt als Köpferbach am Schweinsberg, fließt im Köpfertal erst nordwärts durch die Heilbronner Berge und dann westwärts durch Heilbronn, um dort in den Neckar zu münden
Deinenbach, entspringt zwischen Untergruppenbach und Flein, passiert die Heilbronner Berge südwestlich, fließt durch Flein und mündet bei Heilbronn-Sontheim in den Neckar
Sulm, entspringt nahe Löwenstein, tangiert die Heilbronner Berge nordöstlich bei Weinsberg im Weinsberger Tal, fließt zumeist nordwestwärts und mündet bei Untereisesheim in den Neckar
Stadtseebach (Saubach), entspringt nahe dem Hintersberg, entwässert die Heilbronner Berge durch Weinsberg fließend und mündet im Weinsberger Tal bei Erlenbach in die Sulm
Stillgewässer
Zu den Stillgewässern der Heilbronner Berge oder ihren Ausläufern gehören:
Geologisch betrachtet zählen die Heilbronner Berge im Schwäbischen Keuper-Lias-Land zur Germanischen Trias des Erdmittelalters und sind dem Keuper zuzurechnen, also vor etwa 220Millionen Jahren entstanden. Ihre Erhebungen sind isolierte Schwarzjurakuppen, die dem Knollenmergel aufliegen. Aus ihrer Landschaft stammt der Heilbronner Sandstein.
Natur
Flora und Wirtschaft
Die Heilbronner Berge sind besonders in ihren Hochlagen bewaldet, und in tieferen Lagen wird Weinbau und in Randlagen etwas Landwirtschaft betrieben.
Schutzgebiete
In den Heilbronner Bergen befindet sich ein Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Löwensteiner und Heilbronner Berge (FFH-Nr.7021-341), das 54,27km² groß ist, wovon 9,91km² zum Heilbronner Stadtgebiet gehören. Dort liegen auch diese 1983 gegründeten Landschaftsschutzgebiete: das 12,26km² große LSGGalgenberg–Schweinsberg–Staufenberg, das 3,2km² große LSGStiftsberg–Wartberg und das 0,1km² große LSGDeinenbachtal. Außerdem befinden sich dort diese drei Naturschutzgebiete: das 1935 gegründete und 0,32km² große NSGKöpfertal und das 1972 gegründete und 0,29km² große NSGSchilfsandsteinbruch beim Jägerhaus mit Umgebung sowie, in den östlichen Ausläufern der Landschaft, das 2002 gegründete und 0,2km² große NSGBrühl.[1]
Sehenswertes und Kulturelles
Zu den Anziehungspunkten und markanten Stellen der Heilbronner Berge mit Ausläufern gehören:
Aussichtsturm Schweinsbergturm, auf dem Schweinsberg
Aussichtsturm Wartbergturm mit Wartberggaststätte auf dem Wartberg
Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands – Naturraum-Nummern 10–19, auf wikipedia.de
Höhe vom Wartberg (Mementodes Originals vom 14. März 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadtplan.heilbronn.de im Amtlichen Stadtplan Heilbronn, M=1:15.000, auf stadtplan.heilbronn.de
Funkkontrollmessstellen der Bundesnetzagentur.(Nicht mehr online verfügbar.)ArchiviertvomOriginalam23.April 2014;abgerufen am 21.April 2014.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.do2jmg.de
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