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Der Große Ödstein ist ein Berg mit einer Höhe von 2335 m ü. A. im Gesäuse, Ennstaler Alpen. Mit seiner markanten Nordwestkante bildet er mit dem gegenüber liegenden Großen Buchstein den Eingang in das Engtal des Gesäuses, wo unmittelbar nordwestlich die Rotte Gesäuse-Eingang liegt, die Teil der Gemeinde Admont ist.

Großer Ödstein

Blick von Weng auf den Gesäuse-Eingang, der Große Ödstein ganz rechts, die rechte Licht-Schatten-Grenze ist die Ödsteinkante (aus NW)

Höhe 2335 m ü. A.
Lage Steiermark, Österreich
Gebirge Gesäuse, Ennstaler Alpen
Dominanz 1,7 km Hochtor
Schartenhöhe 182 m südwestl. Haindlkarturm
Koordinaten 47° 33′ 14″ N, 14° 36′ 45″ O
Großer Ödstein (Steiermark)
Großer Ödstein (Steiermark)
Gestein Dachsteinkalk
Alter des Gesteins Norium
Erstbesteigung um 1850 durch Johnsbacher Jäger Fehringer, genannt „Festl“
Normalweg Kirchengrat von Johnsbach, II und I, alpin

Hochtorgruppe, mit dem Großen Ödstein links bis zum Hochtor rechts, vom Hohen Zinken (aus SW)

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Große Ödstein ist der südwestliche Eckpfeiler des langen, von der Planspitze über das Hochtor zum Ödstein ziehenden Grates.


Erstbesteigung


Obwohl der Große Ödstein bereits um 1850 vom Johnsbacher Jäger Fehringer, genannt „Festl“, über den Kirchengrat erstiegen wurde, genoss er noch länger den „Ruf der Unnahbarkeit“, ehe am 12. Juni 1877 dem Ramsauer Führer Johann Grill, genannt Kederbacher, und Josef Pöschl die erste touristische Besteigung des Ödsteins über den Kirchengrat gelang. Mit der ersten führerlosen Besteigung am 6. Juni 1881, der insgesamt dritten, trug sich auch der große Gesäusepionier Heinrich Heß gemeinsam mit A. Heinzel und G. Kreuzer in die Begehungsgeschichte ein. Die erste Winterbegehung und vierte Begehung des Kirchengrats gelang der Seilschaft Emil Zsigmondy und Carl Diener am 3. April 1882.

Die Nordwestkante wurde am 25. August 1910 von den Südtiroler Führern Angelo Dibona und Luigi Rizzi und den beiden Brüdern Guido und Max Mayer aus Wien erstmals bezwungen. Schließlich gelang am 8. Juni 1928 Hubert Peterka und Franz Schaffler im ersten Anlauf die Ersteigung der plattigen Nordwand in klassischer Kletterei.


Routen



Geologie


Der Gipfel des Großen Ödsteins wird aus Dachsteinkalk gebildet, nördlich und östlich des Gipfels reicht auch Hauptdolomit hoch empor, darunter folgen Dachsteindolomit und Raibler Schichten. Die Basis des Bergzuges vor allem westseitig zum Johnsbachtal hinunter wird von Wettersteindolomit gebildet, der noch Relikte von Wettersteinkalk enthält.


Literatur




Commons: Großer Ödstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Großer Ödstein

[fr] Grosser Ödstein

Le Grosser Ödstein est un sommet des Alpes, à 2 335 m d'altitude, dans les Alpes d'Ennstal, en Autriche (land de Styrie).



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