Die Griesmauer ist ein Bergstock in den steirischen Nördlichen Kalkalpen und zählt nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen zur Hochschwab-Gruppe. Die Griesmauer verläuft in einem rund 3,2 km langen Bogen von Südwest nach Nordost und zählt drei Hauptgipfel: die Vordernberger Griesmauer (2014 m ü. A.), die TAC-Spitze (2019 m ü. A.) und als höchsten Gipfel den Griesmauerkogel (2034 m ü. A.), der auch als Eisenerzer Griesmauer bekannt ist. Der Bergstock liegt auf der Grenze der drei Gemeinden Eisenerz, Tragöß-Sankt Katharein und Vordernberg.[1]
Griesmauer | |
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![]() Griesmauer vom Polster aus gesehen, vorne die Grattürme, darüber die TAC-Spitze | |
Höchster Gipfel | Griesmauerkogel (2034 m ü. A.) |
Lage | Steiermark, Österreich |
Teil der | Hochschwabgruppe, Nördliche Ostalpen |
Koordinaten | 47° 33′ 4″ N, 14° 59′ 0″ O47.55111111111114.9833333333332034 |
Gestein | Wettersteinkalk |
Alter des Gesteins | Trias |
Die südlichen beiden Gipfel Vordernberger Griesmauer und TAC-Spitze können über den Normalweg von Südwesten vom Präbichl und von Nordwest von der Eisenerzer Gsollkehre her kommend bestiegen werden. Die beiden Wege treffen sich am Hirscheggsattel auf 1699 m ü. A. Ein kurzer Klettersteig der Schwierigkeitsstufe A/B führt auf den Gipfel der TAC-Spitze.[2]
Die Nord- und Nordwestseite bietet kurze, aber schwierige Kletterrouten wie den nach seinem Erstbegeher benannten Henschelriss (UIAA -VI). Die beliebteste Klettertour an der Griesmauer sind die sogenannten „Grattürme“, auch „Fledermausgrat“ genannt (verschiedene Varianten zwischen UIAA III und IV+). Die fünf Türmchen sind vom Hirscheggsattel in wenigen Minuten erreichbar.
Auf den Griesmauerkogel führt kein ausgewiesener Weg.
Südlich der Griesmauer am Osthang des Polsters befindet sich die Leobner Hütte (1582 m ü. A.).[3]