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Der Fugleberget („Vogelberg“) ist ein einzeln stehender Felsen auf der politisch zu Norwegen gehörenden Insel Jan Mayen.

Fugleberget

Der Fugleberget vom Meer aus gesehen.

Höhe 167 moh.
Lage Jan Mayen, Norwegen
Koordinaten 71° 0′ 1″ N,  29′ 35″ W
Fugleberget (Jan Mayen) (Arktis)
Fugleberget (Jan Mayen) (Arktis)
Typ erodierter Vulkankegel
Gestein Tuff und Basalt

Der Vogelberg auf der Karte der österreichischen Expedition von 1882/83 (Adolf Bóbrik von Boldva, 1884)

Fugleberget, Holzschnitt aus dem Expeditionsbericht Henrik Mohns (1882)[1]

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Geographie


Er liegt an der Nordwestküste im zentralen Teil der Insel und trennt die Maria Muschbukta im Süden von der Stasjonsbukta im Norden. Zu seinen Füßen beginnt landseitig die Nordlagune. Das Wilckektal trennt ihn vom benachbarten Mohnberget. Die Spitze des 167 m hohen Fuglebergets wird von einem charakteristischen Felsen gekrönt, der aufgrund seiner Ähnlichkeit mit einem Schloss oder Kirchengebäude Domen genannt wird.[2] Der Name „Fugleberget“ geht auf Henrik Mohn zurück, der die Insel während der Norwegischen Nordmeerexpedition 1877 besuchte. Mit Carl Fredrik Wille (1830–1913), dem Kapitän des Expeditionsschiffs Vøringen, erstellte er eine verbesserte Karte Jan Mayens und benannte dabei zahlreiche geographische Objekte.


Geologie


Der Fugleberget ist der Rest eines geologisch jungen, unter dem Einfluss des Meeres erodierten Vulkankraters, von dem nur der östliche Rand übriggeblieben ist.[1] Er entstand bei einer submarinen Eruption zu einer Zeit, als der Meeresspiegel 20 m über dem heutigen Niveau lag.[3]


Geschichte


Im Ersten Internationalen Polarjahr 1882/83 unterhielt die österreichische Expedition nach Jan Mayen ihre Beobachtungsstation im Wilczektal an der Maria Muschbukta am Fuß des Fuglebergets.[4]




Einzelnachweise


  1. Henrik Mohn: Contributions to the Geography and Natural History of the Northern Regions of Europe, derived from observations made on the Norwegian North-Atlantic Expedition (1876–1878). Grøndahl, Christiania 1882, S. 4 (norwegisch/englisch).
  2. Domen. In: The Place Names of Svalbard (Erstausgabe 1942). Norsk Polarinstitutt, Oslo 2001, ISBN 82-90307-82-9 (englisch, norwegisch).
  3. Pall Imsland: The geology of the volcanic island Jan Mayen (PDF; 4,5 MB). Nordic Volcanological Institute Report No. 78-13, 1978, S. 33 (englisch).
  4. Emil von Wohlgemuth: Vorbericht zur wissenschaftlichen Polarexpedition nach Jan Mayen. In: Die internationale Polarforschung 1882–1883: Die österreichische Polarstation Jan Mayen ausgerüstet durch seine Excellenz Graf Hanns Wilczek geleitet vom K. K. Corvetten-Capitän Emil Edlen von Wohlgemuth. Beobachtungs-Ergebnisse herausgegeben von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Karl Gerold’s Sohn, Wien 1886, I. Bd., S. 35.



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