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Der Emberg ist ein 541,9 m ü. NHN[1] hoher, nahe Dermbach gelegener Ausläufer des thüringischen Bergs Baier in der Rhön, einem deutschen Mittelgebirge beim Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen.[2]

Emberg

Blick von Oberalba zum Emberg

Höhe 541,9 m ü. NHN [1]
Lage bei Dermbach, Wartburgkreis, Thüringen, Deutschland
Gebirge Rhön (Kuppenrhön)
Koordinaten 50° 43′ 54″ N, 10° 5′ 32″ O
Emberg (Berg) (Thüringen)
Emberg (Berg) (Thüringen)
Besonderheiten Naturschutzgebiet, Landwehr

Geografische Lage


Als Südwestausläufer des Baiers (713,9 m) – etwa 2 km südwestlich von dessen Vulkangipfel – befindet sich der Emberg im Südteil des Wartburgkreises in der Auersberger Kuppenrhön. Er liegt im Biosphärenreservat Rhön rund 750 m in der Flur von Oberalba, einem nordwestlichen Gemeindeteil von Dermbach.


Geschichte


Ursprünglich stand hier vermutlich eine kleine Kapelle zu Ehren Marias, woher sich auch sein mutmaßlicher früherer Name Maria Ehrenberg ableitete. Im Lauf der Zeit änderte sich dieser wahrscheinlich über Ehrenberg zu Emberg. Über den Kamm des Emberges verläuft eine etwa zwei Kilometer lange Landwehr als frühneuzeitliche Befestigungsanlage, die Gräben sind dicht nördlich der Landesstraße am Parkplatz Emberg noch gut erkennbar.

Der „Dermbacher Meteorit“ wurde 1924 in der Nähe des Embergs oberhalb von Unteralba bei Forstarbeiten gefunden. Das 1,5 kg schwere Fundstück wurde von den Bauarbeitern zunächst für einen Erzbrocken gehalten, es gelangte später in das Berliner Naturkundemuseum. Ein weiteres, 53 g schwereres Trümmerstück des Meteoriten konnte nach Jahren in der Nähe der Impaktstelle gefunden werden, es befindet sich heute im Dermbacher Heimatmuseum.[3]


Aussichtspunkte


Der Emberg bietet mehrere Aussichtspunkte:


Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
  3. Kolloquium um den Meteoritenfund von Dermbach. Geneminde Dermbach, 20. Oktober 2011, abgerufen am 9. März 2018.



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