geo.wikisort.org - Bergen

Search / Calendar

Das Daubenhorn ist ein 2941,7 m ü. M. hoher Berggipfel der meist namenlosen Spitzen der Leeshörner und liegt ganz im Schweizer Kanton Wallis.

Daubenhorn

Daubenwand im Februar 2014

Höhe 2942 m ü. M.
Lage Kanton Wallis, Schweiz
Gebirge Berner Alpen
Dominanz 0,66 km Leeshörner
Schartenhöhe 92 m unbenannte Scharte
Koordinaten 612640 / 137455
Daubenhorn (Berner Alpen)
Daubenhorn (Berner Alpen)
Normalweg Von Nordwesten (Leichte Hochtour)
Besonderheiten Bekannter Klettersteig auf der Südostseite

Das Daubenhorn liegt in den Berner Alpen westlich der Balmhorngruppe und von dieser durch den Gemmipass getrennt, sowie östlich der Wildstrubelgruppe, als deren östlichster Ausläufer das Daubenhorn zu sehen ist. Nach Südosten fällt es mit steilen Felswänden direkt nach Leukerbad ab. Seine nördliche Gipfelflanke trägt den kleinen Daubenhorngletscher, von welchem nach Nordwesten eine weniger steile Flanke sanfter zum Lämmerenboden zieht. Direkter westlicher Nachbar mit einem wenig Höhe verlierenden Verbindungsgrat ist das Schwarzhorn (Leukerbad) (3105 m ü. M.).


Gipfelrouten


Kugelpanorama vom DaubenhornAls Kugelpanorama anzeigen
Kugelpanorama vom Daubenhorn
Als Kugelpanorama anzeigen

Der Berg ist vor allem durch den Klettersteig durch seine Südostabbrüche bekannt. Er ist der längste und einer der anspruchsvollsten Klettersteige der gesamten Schweiz (Stand 2005).[1] Vom Gipfel geniesst man eine gute Aussicht auf die südlich liegenden Walliser Alpen.

Der Normalweg führt vom Gemmipass, welcher von Leukerbad mit einer Seilbahn erreichbar ist, auf dem Hüttenweg Richtung Lämmerenhütte (SAC) bis auf den Lämmerenboden. Von diesem erreicht man über eine Flanke in südöstliche Richtung den Daubenhorngletscher, über den man zum Gipfelgrat und schliesslich auf den Gipfel gelangt.[2] Diese Route wird im Winter auch häufig als Skitour begangen.

Im Jahr 1998[3] wurde durch die Daubenhorn Südost-Wand ein Klettersteig eingerichtet. Mit 1000 Metern Höhenunterschied, insgesamt 2100 Metern Stahlseil und 200 Metern Leitern ist der Daubenhorn-Klettersteig der längste Klettersteig der Schweiz. Von den Gesamtanforderungen betrachtet (Höhe, Länge, Schwierigkeit) ist er einer der anspruchsvollsten Klettersteige der Schweiz.

Den Einstieg des Steiges erreicht man durch einen kurzen Abstieg vom Gemmipass. Nach etwa der Hälfte, bei der Oberen Freiheit (2303 m ü. M.), kann man die Tour abbrechen und über den Geissweg zurück nach Leukerbad absteigen („Kleine Variante“). Die technische Schwierigkeit beträgt D–E.[4][5]


Panorama


360°-Panorama vom Daubenhorn



Einzelnachweise


  1. Der Daubenhorn-Klettersteig auf bergsteigen.com@1@2Vorlage:Toter Link/www.bergsteigen.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Ueli Mosimann: Hochtouren Berner Alpen, Vom Sanetschpass zur Grimsel. SAC-Verlag 1999, S. 80.
  3. MW-Projekt „Grenzen der Erschliessung von Klettergebieten“. Seite 4 (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive) (PDF, 144 kB)
  4. Der Daubenhorn-Klettersteig auf klettersteig.de
  5. Offizielle Seite des Klettersteiges

На других языках


- [de] Daubenhorn

[en] Daubenhorn

The Daubenhorn is a mountain in the Bernese Alps, located above the town of Leukerbad, Switzerland. The mountain has the longest via ferrata, or secured climbing route, in Switzerland.[2] The route is built into the mountain's southeastern face and continues to the summit.

[fr] Daubenhorn

Le Daubenhorn est un sommet des Alpes bernoises en Suisse. Il culmine à 2 941 mètres d'altitude.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии