Die Cordillera de Talamanca (Talamanca-Gebirgskette) ist der größte und höchste Gebirgszug Costa Ricas und reicht von der Provinz Cartago (im Norden) bis zum Volcán Barú nach Panama (im Südosten). Der höchste Berg Costa Ricas, der Cerro Chirripó (3820 m)[1] befindet sich in der Cordillera de Talamanca. Ein Großteil der Gebirgskette liegt im Nationalpark La Amistad.
Der Name Talamanca geht auf den indigenen Ausdruck Talamalka zurück, was in der Miskito-Sprache „Ort des Blutes“ bedeutet.[2]
Der Gebirgszug wurde 1983 zusammen mit dem Nationalpark La Amistad in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[3]
Im Osten setzt sich der Gebirgszug als Serranía de Tabasará (auch Cordillera Central) fort. Der gesamte Gebirgsblock erreicht eine maximale Ausdehnung von über 700km.[4]
Geologie
Im Gegensatz zu den übrigen Gebirgen Costa Ricas ist die Cordillera de Talamanca nicht vulkanischen Ursprungs, sondern ein tertiäres Bruch- und Faltengebirge, entstanden durch den Zusammenstoß der Cocosplatte und der karibischen Platte.
Höchste Erhebungen
Cerro Chirripó: 3820 m (Costa Rica)
Cerro Ventisqueros: 3812 m (Costa Rica)
Cerro Terbi: 3760 m (Costa Rica)
Cerro Uran: 3600 m (Costa Rica)
Cerro Kamuk: 3554 m (Costa Rica)
Cerro de la Muerte: 3491 m (Costa Rica)
Volcán Barú: 3475 m (Panamá)
Cerro Fábrega: 3335 m (Panamá)
Cerro Itamut: 3293 m (Panamá)
Cerro Durika: 3280 m (Costa Rica)
Cerro Echandi: 3162 m (Grenze zwischen Costa Rica und Panamá)
Wälder und Bevölkerung
Ein großer Teil der Fläche ist von tropischen Regenwäldern bedeckt.
Östlich der Cordillera de Talamanca lebt das indigene Volk der Guaymí.
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