Das Gebirge breitet sich von den nordöstlichen chinesischen Provinzen Jilin und Liaoning bis zu den nordkoreanischen Provinzen Ryanggang und Chagang aus. Viele Gipfel im Changbai-Gebirge überschreiten die 2000m-Marke. Der höchste und auch bekannteste Berg des Changbai-Gebirges ist der Paektu San/Baitou Shan mit seinem Himmelssee (Tian Chi). Im Gebirge soll der Legende nach Bukuri Yongson geboren sein, der der Urahn der Nurhaci und der Königsfamilie der Aisin Gioro ist, welcher die Mandschurei und die chinesische Qing-Dynastie begründete.
Naturschutzgebiet Changbai Shan
Das Naturschutzgebiet Changbai Shan (長白山自然保護區) ist von besonderer Bedeutung für die Erhaltung der Naturregion des Changbai-Gebirges. Das Schutzgebiet liegt in der Provinz Jilin an der Grenze zu Nordkorea und erstreckt sich über eine Fläche von 1900 Quadratkilometern. Im Schutzgebiet liegen besonders ursprüngliche Wälder sowie der Baitou, der höchste Gipfel Nordostchinas. Über 50 Säugetier- und 300 Vogelarten bevölkern das Gebiet. Darunter sind auch sehr seltene Raubkatzen, wie Amurleopard und Amurtiger. Weitere Großsäuger des Reservats sind Braunbär, Luchs, Rothirsch, Sikahirsch, Wildschwein, Goral und Fischotter.[1]
Weblinks
Das Changbai-Gebirge.In:Radio China International.6.November 2007;abgerufen am 17.September 2021.
World Wildlife Fund, Mark McGinley:Changbai Mountains mixed forests.In:Encyclopedia of Earth.Hrsg. von Cutler J. Cleveland. Environmental Information Coalition, National Council for Science and the Environment, Washington, D.C.,15.Mai 2014,abgerufen am 17.September 2021(englisch).
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