Der Bosruck ist mit 1992mü.A. Höhe der westlichste Berg in den Ennstaler Alpen an der Grenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark.
Er ist durch das Pyhrgasgatterl vom Hauptkamm der Haller Mauern getrennt und bildet einen eigenen, gratartigen Bergstock, der aus Kalkgestein besteht.
Dieser Artikel behandelt den Berg an der steirisch-oberösterreichischen Grenze. Den Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernhardswald siehe Bosruck (Bernhardswald); das Bergmassiv an der steirisch-slowenischen Grenze schreibt man Poßruck.
unbekannt 1. touristische Ersteigung 1877 durch J. Draxler und J. Friedl
Normalweg
Bergtour (Gipfelgrat I)
Bosruck Südostseite mit Arlingsattel
Dem Bosruck westlich am Grat vorgelagert sind die Gipfel Lahnerkogel und Kitzstein, östlich vorgelagert ist die Frauenmauer.
Wege
Auf den Bosruck führen drei offizielle Wege, welche teilweise seilversichert sind.
Vom Pyhrnpass über die Fuchsalm auf den Lahnerkogel. Ab dem Lahnerkogel bewegt man sich am Grat und erreicht über den Kitzstein den Gipfel des Bosruck. Für die Begehung des Grates sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Von der Ardningalm über den Kitzstein auf den Gipfel.
Vom Arlingsattel über die Wildfrauenhöhle auf den Bosruck. Bei dieser Variante handelt es sich um einen Klettersteig (Wildfrauensteig) der Schwierigkeit A/B.
Wildfrauensteig
Wildfrauenhöhle
Tunnel
Musste der Berg früher über den 954m hohen Pyhrnpass (zwischen Bosruck und Warscheneck) umfahren werden, führen heute die zwei Bosrucktunnel durch den Berg. Sowohl die Pyhrn Autobahn als auch die Pyhrnbahn führen so in separaten Tunneln von Spital am Pyhrn nach Ardning/Liezen. Der Autobahntunnel ist 5400m lang und besitzt zwei Tunnelröhren, jeweils eine je Fahrtrichtung mit zwei Fahrstreifen. Die zweite Röhre wurde im Juli 2013 eröffnet; nach der Generalsanierung der Bestandsanlage wurde im Oktober 2015 der zweiröhrige Betrieb aufgenommen.
Panorama
360° Panorama vom Gipfel des Bosruck
Literatur
Willi End: Gesäuseberge. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge (= Alpenvereinsführer. Reihe Nördliche Kalkalpen.). Bergverlag Rudolf Rother, München 1988, ISBN 3-7633-1248-X.
Gerald Radinger: Wandererlebnis Nationalpark Kalkalpen. Die schönsten Touren zwischen Enns und Steyr. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. Kral, Berndorf 2012, ISBN 978-3-99024-066-3.
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