30. Mai 1955 durch Harald Biller, Heinz Steinmetz und Jürgen Wellenkamp
Annapurna IV (links) und Annapurna II (rechts)
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Der Gipfel befindet sich auf einem Bergkamm, der die 3,81km weiter östlich gelegene 7937m hohen Annapurna II mit der Annapurna III (7555m) im Westen verbindet. Weiter westlich erhebt sich der Hauptgipfel des Massivs, die 8091m hohe Annapurna I.
Das Quellgebiet des Seti Gandaki befindet sich an der Westflanke der Annapurna IV. Auf der gegenüber gelegenen Seite der Schlucht erhebt sich der Machapucharé.
Felssturz 2012
Bei einem Felssturz am 5. Mai 2012 fielen große Mengen Gestein (geschätzt 32 Millionen m³) aus ca. 7000 m Höhe in 2 Schritten über 4000 m in die Tiefe und lösten eine Flutwelle aus. Diese zerstörte das Dorf Kharapani, es starben 72 Menschen.[1][2][3][4][5] Der Pilot eines Besichtigungs-Rundfluges filmte den Felssturz.[6]
Besteigungsgeschichte
Anfang der 1950er Jahre gab es mehrere Besteigungsversuche.[7] 1950 erreichte eine Expedition unter der Führung von Bill Tilman eine Höhe von etwa 7315m.[8]
1952 versuchte sich eine japanische Bergsteigergruppe an der Annapurna IV und erreichte eine Höhe von zirka 5791m.[8]
Die Erstbesteigung gelang schließlich einer deutschen Expedition unter der Leitung von Heinz Steinmetz im Jahr 1955.[8]
Am 30. Mai 1955 erreichten die deutschen Alpinisten Heinz Steinmetz, Harald Biller und Jürgen Wellenkamp den Gipfel.[7][8]
Sie wählten dieselbe Aufstiegsroute wie Tilman fünf Jahre zuvor, die so genannte „Tilman-Route“.[8] Diese führt von Norden her das Flusstal des Sobje Khola hinauf und über den Westgrat zum Gipfel.[7] Weitere Teilnehmer der Expedition waren Manfred Bachmann und Fritz Lobbichler.[8]
Hidetomi Oi, Daisuke Higaki, Hiroshi Yagi, Nobuhiro Usuki, Kousuke Yoshino: Report of the investigation of the flood disaster that occurred on May 5, 2012 along the Seti River in Nepal. International Journal of Erosion Control Engineering Vol. 7, No. 4, 2014, S. 111–117 (PDF 1,4 MB)
Poudel, K. R., & Hamal, R. (2021). Assessment of Natural Hazard in the Himalayas: A Case Study of the Seti River Flash Flood 2012. Prithvi Journal of Research and Innovation, 3(1), 12–25. https://doi.org/10.3126/pjri.v3i1.37432 (PDF 2,1 MB)
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