Das Ameringmassiv (auch Ameringstock) ist ein Bergstock in der Steiermark und kleinenteils Kärnten (Österreich) und gehört zu den Lavanttaler Alpen beziehungsweise dem Steirischen Randgebirge. Höchster Gipfel ist der Ameringkogel(2187mü.A.).
Das Ameringmassiv ist der Nordwestteil des Pack- und Stubalpe genannten mittleren Abschnitts der Lavanttaler Alpen. Es erstreckt sich südlich des Aichfelds im Murtal bei Weißkirchen in Steiermark und entlang Granitzenbach – Obdacher Sattel und oberstem Lavanttal, wo die Seetaler Alpen angrenzen. Im Osten bilden Feistritzbach – Kothbach und Hirschegger Sattel die Grenze zur Stubalpe. Im Süden bildet die Linie Roßbach – Sattelbach – Peterer Sattel – Teigisch die Grenze zum Südteil der Packalpe, der auch HirscheggerAlpe genannt wird. Dabei bildet der Stock den Kernbereich der Gruppe Pack-/Stubalpe und wird auch als Packalpe im engeren Sinne gesehen,[1] der Name Ameringmassiv findet sich in geologischer Literatur.[2]
Sonst wurde er auch als Westteil der Stubalpe gesehen.
Pichlmoarkogel (1659mü.A.) und Sommerkogel (1396mü.A.) nordwestlich
Hundsegg (1083mü.A.) westlich bei Kathal
Weißensteineben (1542mü.A.) und Gorieck (1164mü.A.) als Westgrat zum Obdacher Sattel
Dabei liegt nur die Südabdachung des letzteren in Kärnten. Die nördlichen und westlichen Vorberge sind bis auf etwa 1300Meter zerstreut besiedelt, mit St. Georgen in Obdachegg und Schwarzenbach am Größing finden sich zwei größere Orte.
Literatur
Andreas Aigner: Die geomorphologischen Probleme am Ostrand der Alpen. In: Zeitschrift für Geomorphologie, Band 1, Gebrüder Borntraeger, 1926, insb. Hirschegger Alpe–Ameringgebiet, S. 126 ff.
Leander Peter Becker: Die Geologie des Gebietes zwischen Amering- und Gleinalpenmassiv. Dissertation, Universität Graz, 1971.
Leander Peter Becker, Reinhold Schumacher: Metamorphose und Tektonik in dem Gebiet zwischen Stub- und Gleinalpe, Stmk. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, 65. Band, 1972, S. 1–32 (zobodat.at[PDF]).
O. Tekeli: Die Geologie des nordöstlichen Amering-Randgebietes in der Stubalpe. Dissertation, Universität Graz, 1971.
Einzelnachweise
so etwa die Beschriftung Packalpe der Österreichischen Karte 1:200.000 (ÖK200)
etwa Peter Beck-Mannagetta: Über das Westende der Pannonischen Masse. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien. 59. Band, 1966, Heft 2, S. 143 (ganzer Artikel 139–150, zobodat.at[PDF], dort S. 5).
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